ABC-Analyse
Die ABC-Analyse priorisiert Aufgaben, Probleme, Produkte oder andere gleichartige Elemente in drei Stufen: A = sehr wichtig / sehr dringend, B = wichtig / dringend, C = weniger wichtig / weniger dringend. Zweck der ABC-Analyse ist die Konzentration beschränkter Kapazitäten oder Arbeitszeit auf die wesentlichen und ausschlaggebenden Aufgaben.
ABC-Analyse
Die ABC-Analyse priorisiert Aufgaben, Probleme, Produkte oder andere gleichartige Elemente in drei Stufen: A = sehr wichtig / sehr dringend, B = wichtig / dringend, C = weniger wichtig / weniger dringend. Zweck der ABC-Analyse ist die Konzentration beschränkter Kapazitäten oder Arbeitszeit auf die wesentlichen und ausschlaggebenden Aufgaben.
Um zu verhindern, dass alles in eine Stufe einsortiert wird ("Alles, was ich mache, hat höchste Priorität") kann vorgegeben werden, wie die prozentuale Aufteilung der zu priorisierenden Elemente auf A, B und C auszusehen hat. Z.B. kann in Einklang mit dem Pareto-Prinzip der Anteil der "A"-Elemente auf 20% eingeschränkt werden.
ABC-XYZ-Analyse
Die ABC-Analyse kann zur ABC-XYZ-Analyse erweitert werden, wenn neben der Priorisierung in A, B und C noch eine weitere Priorisierungskategorie (z.B. Umsatz, Häufigkeit oder Korrigierbarkeit) hinzu genommen wird. Man erhält dann eine 3x3-Matrix mit neun Feldern. Die Risikomatrix ist in ihrer einfachsten Form mit den Kategorien "Eintrittswahrscheinlichkeit" und "Auswirkung" ein Beispiel für die ABC-XYZ-Analyse.
ABC-Analyse in der Logistik
Wirtschaftlich große Bedeutung hat die ABC-Analyse im Bereich der Logistik. Ihr Ziel ist die Reduktion der Lagerkosten durch Konzentration auf die A-Produkte, die den größten Umsatz erwirtschaften und die Auslagerung von B- und C-Produkten in die Lieferbestände der Zulieferer, die wiederum bei Bedarf "just in time" die benötigten Produkte liefern müssen.
ABC-Analyse im Customer Relationship Management
Auch in der Kundenanalyse gilt meist das Pareto-Prinzip: Ca. 20% der Kunden erzeugen rund 80% des Umsatzes. Dementsprechend kann ein Unternehmen seinen Kundenstamm auch nach A-,B- und C-Kunden einteilen, um seine Vertriebsaktivitäten zu optimieren. So kann es z.B. ein Ziel sein, die B-Kunden durch gezielte Werbemaßnahmen zu A-Kunden zu machen, entweder um Wachstum zu realisieren oder um einen Wegfall bei den A-Kunden zu kompensieren.