Priorisierung
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Grundsätzlich folgen Priorisierungen dem Pareto-Prinzip, demzufolge bereits 20% des eingesetzten Aufwandes 80% der Wirkung erzielen.
Eine einfache Priorisierung besteht in der Gruppierung der Elemente nach lediglich drei Kategorien (siehe ABC-Analyse). Um diese Aufteilung aussagekräftig zu erhalten, werden meist Mengenbeschränkungen für die oberen beiden Kategorien gesetzt - z.B. maximal 20% der Elemente dürfen die Priorität "A" erhalten.
Eine vollständige Priorisierung einer Menge von Elementen erhält man z.B. mit der Methode des Paarweisen Vergleichs.
Im Projektmanagement sind Priorisierung in zahlreichen Zusammenhängen erforderlich. Beispiele hierfür sind:
- Priorisierung von Kundenanforderungen zur Erstellung des Lastenhefts und der Spezifikation, z.B. mit Hilfe der Methode Voice of the Customer
- Priorisierung von Aufgaben, um Ressourcen mit maximaler Wirkung einzusetzen, z.B. mit Hilfe der Eisenhower-Matrix.
- Priorisierung von Angeboten im Ausschreibungsprozess, um die optimalen Produkte zu erhalten.
- Priorisierung von Projekten innerhalb des Projektportfolios zur Vergabe von Finanzmitteln und Ressourcen. Dies kann z.B. mit der Nutzwertanalyse erfolgen
- Priorisierung von Korrekturmaßnahmen, um das Projekt möglichst effizient steuern zu können.