Risikobewertung

Nach der Identifizierung bestehender Risiken müssen diese hinsichtlich ihrer Relevanz bewertet werden. Diese quantitative Bewertung ist die wohl schwierigste Aufgabe des Risikomanagements.

Risikobewertung

Nach der Identifizierung bestehender Risiken müssen diese hinsichtlich ihrer Relevanz bewertet werden. Diese quantitative Bewertung ist die wohl schwierigste Aufgabe des Risikomanagements.

Ergebnisse der Risikoanalyse sind Schätzwerte für die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Auswirkung bei Eintritt des Risikoereignisses.

Im PMBOK(R) Guide des PMI ist die "Quantitative Risk Analysis" ein eigener Prozess innerhalb des Knowledge Areas "Project Risk Management". Die Risikobewertung nach PMBOK(R) Guide geht weiter als die DIN, da sie neben der Wahrscheinlichkeit und Schadenshöhe der einzelnen Risiken auch die Gesamtsicht auf das Projekt einfordert. Diese wird sowohl durch die Darstellung in Risikomatrizen und Priorisierung der Risiken erreicht als auch durch die Bewertung des Gesamtrisikos für das Projekt.

Im ProjektManager der GPM Gesellschaft für Projektmanagement Deutschland e.V. (Schelle, Ottmann, Pfeiffer 2005) wird die Risikobewertung ähnlich, allerdings wesentlich kürzer als im PMBOK(R) Guide beschrieben.

Keine der Projektmanagement-Richtlinien berücksichtigt bei der projektbezogenen Risikoanalyse die Erkenntnisse und Erfahrungen, die in der sog. Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) ihren komprimierten Eingang gefunden haben. Insbesondere vernachlässigen sie die Bewertung der Wahrscheinlichkeit, dass das Eintreten eines Risikos rechtzeitig erkannt wird. Im Sinne der Risikovorsorge ist dies ein schwerwiegender Schwachpunkt.

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