Gruppeneinteilung – zig Möglichkeiten zur Bildung von Untergruppen
Für eine effiziente Arbeit in größeren Gruppen ist es oftmals erforderlich, Untergruppen zu bilden. Abhängig vom Kontext erfolgt die Gruppeneinteilung nach unterschiedlichen Kriterien, z.B. sollen gleich große, möglichst gemischte oder interessensorientierte Gruppen gebildet werden. Auch andere Aspekte wie Warming-up oder Teambuilding können bei der Gruppenfindung einbezogen werden. Auf jeden Fall macht es mehr Spaß, wenn die Bildung von Kleingruppen nicht immer nur nach demselben Schema erfolgt.
Gruppeneinteilung – zig Möglichkeiten zur Bildung von Untergruppen
Für eine effiziente Arbeit in größeren Gruppen ist es oftmals erforderlich, Untergruppen zu bilden. Abhängig vom Kontext erfolgt die Gruppeneinteilung nach unterschiedlichen Kriterien, z.B. sollen gleich große, möglichst gemischte oder interessensorientierte Gruppen gebildet werden. Auch andere Aspekte wie Warming-up oder Teambuilding können bei der Gruppenfindung einbezogen werden. Auf jeden Fall macht es mehr Spaß, wenn die Bildung von Kleingruppen nicht immer nur nach demselben Schema erfolgt.
Einsatzmöglichkeiten
- Workshops und Trainings: Bildung von Untergruppen
- Fachtagungen: Durchführung interaktiver Elemente in Kleingruppen
- Große Teams: schnelle Aktivierung der Kompetenzen und Entscheidungsfindung
Sobald ein Team mehr als sechs Personen umfasst, kann die Bildung von Untergruppen für bestimmte Aufgaben sinnvoll sein. Bei Gruppenstärken von mehr als zwölf Personen ist die Arbeit in Kleingruppen sogar unerlässlich, um effiziente Ergebnisse zu erzielen. Die hier beschriebenen Methoden zur Bildung von Untergruppen umfassen eine große Vielfalt von Anwendungsfällen von Workshops bis zu Großgruppen. Die Bildung der Untergruppen selbst dauert meist weniger als eine Minute. Einige Methoden erfordern zusätzliche Zeit für die Vorbereitung.
Ergebnisse
- Arbeitsfähige Untergruppen
- Gesteigerte Aufmerksamkeit und Motivation der Teilnehmenden
- Teilergebnisse der Untergruppen, die in einem nächsten Schritt zusammengeführt werden sollten
Vorteile
Durchführung: Schritt für Schritt
Sobald eine Gruppe aus sechs oder mehr Personen besteht, wird es anstrengend und vor allem unbefriedigend, Aufgaben im Plenum zu bearbeiten. Die Teilnehmenden können sich nicht mehr adäquat einbringen, dominante Personen treten zu stark in den Vordergrund, die Beiträge zurückhaltender Personen finden nicht mehr ausreichend Beachtung. Höchste Zeit, Untergruppen zu bilden!
Dabei stellen sich für Sie als Moderator:in oder Facilitator:in zunächst mehrere Fragen:
- Wie viele Untergruppen mit jeweils wie vielen Personen sollen gebildet werden?
- Wie schnell soll die Gruppenbildung erfolgen?
- Soll die Gruppeneinteilung zugleich einen teamorientierten Effekt haben (Warming-up, Kennenlernen, Teambuilding)?
- Sollen die Gruppen auch nach fachbezogenen Kriterien eingeteilt werden?
- Werden nacheinander mehrfach Gruppen gebildet, die durchmischt sein sollen?
Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, können Sie gezielt die für Ihre Situation geeignete Methode wählen. Bei den im Folgenden beschriebenen Methoden zur Gruppeneinteilung werden als Auswahlkriterien zur schnellen Einschätzung angegeben:
- Geschwindigkeit: schnell, mittel, langsam
- Teambezug: gering, mittel, hoch
- Persönlichkeitsbezug: gering, mittel, hoch
- Themenbezug: ja / nein
- Warming-up / Spielcharakter: gering, mittel, hoch
Sie können viele der beschriebenen Methoden oder auch nur einzelne Elemente miteinander kombinieren! Beispielsweise können Sie bei der spontanen Gruppenbildung als Zusatzbedingungen stellen, dass sich in einer Gruppe Personen mit mindestens zwei verschiedenen Lieblingsfarben befinden müssen. Oder Sie geben bei einer thematischen Gruppenbildung eine feste Gruppengröße vor und verteilen für jede Themengruppe Spielklötze einer Farbe mit unterschiedlichen Formen, sodass anschließend gemischte Themengruppen gebildet werden können. Es gibt hier zig Möglichkeiten.
Spontane Gruppenbildung
- Geschwindigkeit: schnell
- Teambezug: gering
- Persönlichkeitsbezug: gering
- Themenbezug: nein
- Warming-up / Spielcharakter: gering
Dies ist die einfachste und schnellste Möglichkeit, Untergruppen zu bilden. Sie benennen, wie viele Personen sich jeweils in einer Kleingruppe befinden sollen und fordern die Teilnehmenden auf, sich entsprechend zusammenzufinden. Sie müssen lediglich darauf achten, dass es zahlenmäßig "aufgeht", d.h. nicht einzelne Personen oder zu kleine Restgruppen übrigbleiben. Wenn Sie z.B. Untergruppen mit je fünf Personen haben wollen und zwei Personen übrigbleiben, müssen Sie entscheiden, ob es zwei Gruppen mit sechs Personen oder mehrere Gruppen mit z.B. vier Personen geben soll.
Der größte Nachteil dieser Methode besteht darin, dass die Teilnehmenden dazu neigen, sich in bereits bestehenden Gruppen zusammenzufinden. Wenn Sie anstreben, dass die Gruppen sich möglichst gemischt zusammensetzen, können Sie die zweite Standardmethode verwenden, das Durchzählen.
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