Erfolgsfaktor Projektraum Raum für Leistung: 5 Tipps für eine produktive Arbeitsumgebung Ihres Teams
Als Projekt- oder Teamleitung können Sie die Leistung Ihres Teams erhöhen, indem Sie gezielt Ihre Büros gestalten. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Team- oder Projektraum aufwerten können, um das Beste aus Ihrer Arbeitsumgebung herauszuholen.
Management Summary
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Die Gestaltung von Arbeitsräumen wird als Ressource häufig unterschätzt. Selbst wenn Sie den Raum nicht selbst auswählen können, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihn so zu gestalten, dass er Ihre Arbeit und die Ihres Teams besser unterstützt. Oft entfalten bereits kleine Anpassungen eine große Wirkung.
Schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus, die Ihnen zur Verfügung stehen, und schaffen Sie Räume, die nicht nur funktional, sondern auch inspirierend sind. Ein gut gestalteter Raum ist nicht nur eine Investition in die physischen Bedingungen, sondern auch in die mentale und emotionale Gesundheit Ihres Teams.
Den Raum optimal nutzen
Die Bedeutung von Räumen in Projekten
Räume beeinflussen unser Denken, unsere Kreativität und unser Wohlbefinden. In einer Zeit, in der Projekte immer komplexer und interdisziplinärer werden, ist es entscheidend, dass der Raum diese Dynamik unterstützt. Räume, die Kreativität, KommunikationKommunikationIm Projektmanagement ist der Austausch von Informationen zwischen den Projektbeteiligten ein entscheidender Erfolgsfaktor und Kommunikation ist ein eigenständiger Aufgabenbereich für die Projektleitung. und Fokus fördern, tragen maßgeblich zum Projekterfolg bei. Studien (vgl. Knight 2010) zeigen, dass eine kleine Anpassung, wie das Hinzufügen von Pflanzen, die Produktivität um bis zu 15% steigern kann!
1. Schaffen Sie flexible Arbeitsbereiche
Raumgestaltung und kognitive Prozesse
Die räumliche Umgebung wirkt sich auf unsere kognitiven Prozesse aus – also darauf, wie wir Informationen aufnehmen, verarbeiten und speichern. Ein gut gestalteter Raum kann unsere Fähigkeit zur Problemlösung und zur Ideenfindung verbessern. Offene und helle Räume fördern z.B. ein freies und assoziatives Denken, was besonders in kreativen Berufen oder in der Konzeptphase von Projekten von Vorteil ist. Enge oder überfüllte Räume dagegen können auch das Denken einengen und die Kreativität hemmen. Das kommt daher, dass unser Gehirn physische Weite mit geistiger Offenheit assoziiert.
Falls der Raum begrenzt ist, können Sie durch eine clevere Anordnung der Möbel verschiedene Zonen für unterschiedliche Arbeitsweisen schaffen. Ein Beispiel: Verwenden Sie mobile Trennwände oder Bücherregale, um eine kleine Ecke für fokussiertes Arbeiten abzugrenzen. Ein anderer Bereich kann mit einem runden Tisch und beweglichen Stühlen für Teammeetings eingerichtet werden, während eine kleine Lounge-Ecke mit bequemen Sitzgelegenheiten spontane, informelle Gespräche fördert. Selbst in kleinen Räumen können Rollcontainer oder stapelbare Möbel verwendet werden, um schnell zwischen verschiedenen Arbeitsmodi zu wechseln.
2. Setzen Sie Farben bewusst ein
Farbpsychologie
Farben spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie wir uns in einem Raum fühlen und wie unser Gehirn arbeitet. Bestimmte Farben beeinflussen die Stimmung und damit die kognitive Leistung. So zeigen Studien (vgl. Elliot 2014), dass Blau und Grün beruhigend wirken und die Konzentration fördern. Wenn die Wände nicht neu gestrichen werden können, lässt sich die Farbstimmung durch Accessoires beeinflussen. Setzen Sie beispielsweise blaue und grüne Farbakzente durch Kissen, Vorhänge oder Büromaterialien, um eine beruhigende und gleichzeitig kreative Atmosphäre zu schaffen. Auch die Verwendung von farbigen Schreibtischunterlagen, Lampenschirmen oder Bildschirmschonern kann das visuelle Umfeld an die jeweilige Aufgabe anpassen und die Mitarbeitende mental unterstützen.
Stimmen Sie die Farbgestaltung eines Raumes bewusst auf die Aufgaben ab, die dort erledigt werden sollten. Rot wirkt z.B. energetisierend, aber auch stressfördernd. Diese Farbe eignet sich besonders für:
- Kreative und dynamische Projekte: Sind Energie, Durchsetzungskraft und Innovation gefragt, kann Rot die mentale Aktivität steigern und helfen, auf neue Ideen zu kommen.
- Schnelle Entscheidungen: Benötigen Sie schnelle Ergebnisse, z.B. im Verkauf oder allgemein in Verhandlungen? Rot steigert die Entscheidungsfreudigkeit, da die Farbe den Blutdruck leicht erhöht und so das Gefühl von Dringlichkeit und Entschlossenheit verstärken kann.
- Körperliche Aktivität: Für Sporteinrichtungen wie Krafträume ist Rot ebenfalls geeignet wegen der anregenden und aktivierenden Wirkung.
3. Wählen Sie die passende Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung ist entscheidend für Produktivität und Wohlbefinden. Natürliches Licht fördert die Produktion von Serotonin, einem Hormon, das unsere Stimmung hebt und uns wacher und konzentrierter macht. Künstliche Beleuchtung, z.B. Halogenlampen, kann dagegen zu Ermüdung und Unwohlsein führen. Eine gute Beleuchtung ist daher nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Funktionalität: Sie unterstützt die kognitive Leistungsfähigkeit und das emotionale Wohlbefinden.
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