Objective Setting (Dragon Dreaming)

Objective Setting schließt an die Dragon-Dreaming-Methode Traumkreis an, in der die Vision des Projekts entwickelt wird. Das Team entwickelt daraus sechs bis acht Teilziele und priorisiert diese zeitlich. Basis des Objective Settings ist das Win-Win-Win-Prinzip, d.h. dass alle Ziele gleichberechtigt verfolgt werden. Charakteristisch ist die wertschätzende und co-kreative Teamarbeit, die das gemeinsame Erfolgserlebnis verstärkt.

Objective Setting – Dragon Dreaming
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Objective Setting (Dragon Dreaming)

Objective Setting schließt an die Dragon-Dreaming-Methode Traumkreis an, in der die Vision des Projekts entwickelt wird. Das Team entwickelt daraus sechs bis acht Teilziele und priorisiert diese zeitlich. Basis des Objective Settings ist das Win-Win-Win-Prinzip, d.h. dass alle Ziele gleichberechtigt verfolgt werden. Charakteristisch ist die wertschätzende und co-kreative Teamarbeit, die das gemeinsame Erfolgserlebnis verstärkt.

Objective Setting – Dragon Dreaming
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14.05.2025
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Einsatzmöglichkeiten

  • Die gemeinsame Vision (Traum) im Team handlungsorientiert konkretisieren.
  • Die wichtigsten Teilziele eines Projektes gemeinsam erarbeiten.
  • Diese Teilziele zeitlich priorisieren.

Das Objective Setting wird in Teams von vier bis acht Personen durchgeführt. Ist das Team größer, so teilt es sich in zwei oder mehr Gruppen auf und führt die Ergebnisse im Anschluss zusammen. Je nach Projektkomplexität, Kompetenzen und Teamgröße dauert die Methode rund 45 bis 90 Minuten.

Ergebnisse

  • Thematische Aufgliederung der Vision in sechs bis acht Teilziele
  • Zeitliche Priorisierung der Teilziele
  • Orientierung und Klarheit hinsichtlich Umsetzung des Projekts, z.B. "Womit müssen wir zuerst beginnen? " oder "Was ist besonders dringend?"
  • Optional: Arbeitsgruppen für Teilziele

Vorteile

Die Methode integriert alle Teilnehmenden, da sie zum einen spielerisch und einfach ist, und zum anderen die Beiträge aller gleich wertschätzend behandelt.
Teilziele gemeinsam zu erarbeiten schafft die Grundlage für eine effiziente und motivierende Zusammenarbeit.
Objective Setting funktioniert durch seinen einfachen und teamorientierten Ansatz auch bei komplexen Projekten. Die Teilziele geben dem Team Orientierung und eine gemeinsame Ausrichtung für die weiteren Schritte.
Alle Ideen auf sechs bis acht wesentliche Themenbereiche zu reduzieren, schafft Klarheit, Orientierung und Verständnis.

Durchführung: Schritt für Schritt

Durchführung

Dragon Dreaming ist ein von Vivienne Elanta und John Croft entwickeltes Framework für co-kreatives und regeneratives Projektmanagement (siehe "Herkunft"). Das Objective Setting gehört dabei zu einer der zentralen Methoden und baut auf den Ergebnissen der Methode Traumkreis auf – also der von der Zukunft aus als Geschichte (Storytelling) ausformulierten Vision des Teams für das Projekt. Das Objective Setting verwendet hierzu Elemente der Methoden Kartenabfrage und Dot-Voting, die auch in anderen Kontexten zum Einsatz kommen.

Das Ergebnis des Traumkreises besteht in der Regel aus drei bis fünf Flipchart-Bögen voll beschrieben mit den vielfältigen Aussagen der Teammitglieder. Hier finden sich bunt gemischt Visionen, Ideen, Bedürfnisse und Wünsche zum Projekt. Z.B. steht hier: "Wir klären Konflikte sachlich", "Der Kunde ist hoch zufrieden mit unserer Arbeit", "Unsere Zeitplanung war diesmal super", "Ich konnte meine Fähigkeiten im Bereich 'User Experience' weiter entwickeln" und vieles mehr.

Die Aufgabe der Methode Objective Setting ist es nun, mit dem gesamten Team aus dieser nicht-linearen Erzählung eine zeitliche und thematische Ordnung abzuleiten. Dies geschieht in sechs Schritten:

  • Den Traum gemeinsam vorlesen
  • Die Punkte sammeln, die über den Projekterfolg entscheiden
  • Diese Punkte thematisch clustern
  • Teilziele formulieren
  • Teilziele beschließen
  • Teilziele zeitlich priorisieren

Die Zielstruktur in kleinen Schritten zu erarbeiten, ist charakteristisch für den co-kreativen und iterativen Charakter von Dragon Dreaming.

Aufgabengebiete