Mit den richtigen Fragen die persönliche Entwicklung im Projektalltag meistern 3 Selbstführungstipps: Wie Sie Ihre Stärken als Projektleitung nutzen

Selbstführung für Führungskräfte: 3 Tipps

Wer ein Projekt leitet, muss nicht nur sein Team führen – sondern auch sich selbst! Erfahren Sie, wie Sie limitierende Denkmuster ausmisten, Ihre Stärken gezielt einsetzen und mit klaren Entwicklungszielen fokussierter Entscheidungen treffen.

Management Summary

Download PDFDownload PDF
Download E-BookDownload E-Book

Mit den richtigen Fragen die persönliche Entwicklung im Projektalltag meistern 3 Selbstführungstipps: Wie Sie Ihre Stärken als Projektleitung nutzen

Selbstführung für Führungskräfte: 3 Tipps

Wer ein Projekt leitet, muss nicht nur sein Team führen – sondern auch sich selbst! Erfahren Sie, wie Sie limitierende Denkmuster ausmisten, Ihre Stärken gezielt einsetzen und mit klaren Entwicklungszielen fokussierter Entscheidungen treffen.

Management Summary

Im Projektalltag folgt meist ein Termin auf den nächsten, und nach einer erfolgreich gemeisterten Herausforderung klopft häufig direkt eine neue an die Tür. Da bleibt kaum Zeit, bewusst innezuhalten. Doch gerade das regelmäßige Beiseitetreten aus dem geschäftigen Treiben ist eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit, Klarheit über die (eigenen) Prioritäten zu gewinnen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Denn um Ihre Projekte erfolgreich abzuschließen, müssen Sie nicht nur Ihr Team, sondern auch sich selbst gut kennen und führen können. Wer sich als Führungskraft regelmäßig die Zeit nimmt, sich mit seinen Gedanken, Gewohnheiten, Stärken und Zielen wahrzunehmen und zu reflektieren, dem fällt es deutlich leichter, fokussierte Entscheidungen zu treffen. Und auch die eigene Resilienz lässt sich so stärken. In diesem Beitrag lernen Sie drei Aspekte einer gelungenen Selbstführung durch Reflexion kennen. Finden Sie heraus, wo Ihre ganz persönlichen Lern- und Entwicklungspotenziale liegen!

Tipp 1: Erkennen Sie Ihre Glaubenssätze und Gewohnheiten – und hinterfragen Sie sie

Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht. Du wirst auf jeden Fall recht behalten.
(Henry Ford)

Glaubenssätze sind innere Überzeugungen, die wir unbewusst nutzen, um Situationen, Möglichkeiten oder Menschen – andere und uns selbst – zu bewerten. Sie können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unsere Arbeit im Projekt und unser Leben haben. Oft handelt es sich dabei um Sätze, die wir von wichtigen Bezugspersonen (z.B. Opas "Echte Jungs weinen nicht") oder Volksweisheiten ("Über Geld spricht man nicht") übernommen oder durch wiederkehrende Erlebnisse in der Kindheit ("Ich darf keine Fehler machen") erfahren haben.

Wir empfehlen zum Thema Ressourcen
1 Stunde
08.05.2025
Websession: Mehr Überblick, weniger Engpässe: Ressourcen mit KI & BI optimal steuern - powered by Can Do

Mit KI & BI Engpässe vermeiden, Ressourcen effizient planen und fundierte Entscheidungen treffen – Can Do zeigt, wie das gelingt. Erfahren Sie live, wie Unternehmen Risiken minimieren und ihre Projektlandschaft transparenter steuern können. Mehr Infos

Diese inneren Überzeugungen prägen unser Denken, Fühlen und Verhalten. Sie helfen uns, uns im Leben zurechtzufinden. Doch wenn wir uns allzu unreflektiert nach ihnen richten, verschenken wir die Möglichkeit, uns persönlich weiterzuentwickeln. Dann bemerken wir nicht, dass einst bewährte Glaubenssätze ihre Gültigkeit verloren haben oder in einer bestimmten Situation nicht (mehr) zielführend sind. Wir stehen uns selbst im Weg.

Fragen Sie sich daher von Zeit zu Zeit, welchen Glaubenssätzen und daraus resultierenden Gewohnheiten Sie folgen, woher und wann Sie diese übernommen haben und ob sie wirklich (immer noch) passend sind.

Mithilfe dieser Fragen können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen:

  • Welche Glaubenssätze helfen mir?
  • Welche stehen mir zeitweise im Weg?
  • Welche behindern mich dauerhaft, immer wieder und in verschiedenen Situationen?
  • Beeinträchtigen meine Glaubenssätze und die daraus entstandenen Denkweisen und Gewohnheiten andere Menschen in meinem Umfeld?

Beispiel: Das "Unmögliche" möglich machen

Sind Sie auf einen negativen Glaubenssatz gestoßen, der Sie in Ihrem Denken und Handeln limitiert, können Sie diesen widerlegen (also Gegenargumente finden) und loslassen oder ihn mit einem neuen, positiven Glaubenssatz überschreiben.

Nehmen wir an, einer Ihrer bisherigen Glaubenssätze lautet "Ich bin großer Verantwortung nicht gewachsen". In der Vergangenheit haben Sie wiederholt spannende, aber herausfordernde Angebote abgelehnt (z.B. die Leitung eines milliardenschweren Großprojekts) – und sich hinterher im Stillen geärgert. Sie möchten diesen Glaubenssatz verändern und nehmen ihn dafür genauer unter die Lupe, indem Sie sich z.B. die folgenden Fragen stellen:

  • Warum bin ich großer Verantwortung nicht gewachsen?
  • Wer sagt, dass ich das nicht bin?
  • Auf welcher Grundlage basiert diese Einschätzung?
  • Gibt es gegenteilige Einschätzungen?
  • Wie kann ich große Verantwortung übernehmen und mich dabei wohlfühlen?