Wappne dich gegen Erinnerungsfehler im Projekt Wie kluge Dokumentation vor falschen Erinnerungen schützt

Wie kluge Dokumentation vor falschen Erinnerungen schützt

Unser Gedächtnis kann uns täuschen. Mit unseren 5 Tipps zur klugen Dokumentation wappnest du dich sowohl gegen deine eigenen als auch gegen die falschen Erinnerungen anderer und machst deine Projektarbeit dadurch viel weniger konfliktanfällig.

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Wappne dich gegen Erinnerungsfehler im Projekt Wie kluge Dokumentation vor falschen Erinnerungen schützt

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Unser Gedächtnis kann uns täuschen. Mit unseren 5 Tipps zur klugen Dokumentation wappnest du dich sowohl gegen deine eigenen als auch gegen die falschen Erinnerungen anderer und machst deine Projektarbeit dadurch viel weniger konfliktanfällig.

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Das Phänomen der "Falschen Erinnerung" kann dich in schwierige Situationen bringen - wenn du nicht richtig agierst. Aber keine Sorge, der Umgang mit falschen Erinnerungen ist einfacher als du vielleicht denkst. Mit der richtigen Dokumentation wappnest du dich sowohl gegen deine eigenen als auch gegen die falschen Erinnerungen anderer. Dadurch wird deine Arbeit im Projekt viel weniger konfliktanfällig.

Was sind falsche Erinnerungen?

Forscher haben herausgefunden, was du sicher schon mehrfach beobachten konntest: Erinnerungen sind fragil. Unser Gedächtnis ist schlechter, als wir denken und unsere Vergessensrate ist relativ hoch - nur ist uns das nicht immer bewusst. Privat bemerken wir dies am häufigsten nach dem Einkaufen: was wir schon wieder alles vergessen haben und für das nächste Essen eigentlich benötigen. Beruflich stellen wir immer wieder fest, wie schlecht wir uns an Namen oder die Umstände und den Zeitpunkt der ersten Begegnung erinnern ("In welchem Jahr haben wir uns zum ersten Mal gesprochen?").

Was viele aber nicht wissen und auch nicht bemerken: Auch Erinnerungen verändern sich. Sie verändern sich bei jedem Abruf. Dabei gehen aber nicht nur Informationen verloren, es können sich auch noch weitere Informationen in unsere Erinnerungen einweben. Unser Gedächtnis kann hier mitunter kreativ etwas dazu erfinden, was sich tatsächlich gar nicht in dieser Form ereignet hat. Ein Ereignis wirkt nach einem oder nach fünf Jahren anders auf uns als in dem Moment, in dem es passiert. Unsere hinzugewonnene Lebenserfahrung lässt das Ereignis dann in einem anderen Licht erscheinen.

In Erinnerungen mischen sich oft noch weitere Dinge ein. Es können Dinge sein, die sich die Person gewünscht hat (zu sagen, aber nicht gesagt hat) oder Dinge, die ihre Intention widerspiegeln (ohne dass diese klar kommuniziert wurde.) Denn unser Bewusstsein strebt danach, dass unser Selbstbild und unsere Wünsche mit unseren Erinnerungen übereinstimmen.

Aber auch die Umstände können für falsche Erinnerungen sorgen. Das sind dann Dinge, die der Person davor und danach noch durch den Kopf gingen. Ein Beispiel: Eine Person hat sehr viele Themen auf dem Tisch. In der Erinnerung vermischen sich nun die Themen mit den Beteiligten, den Risiken, den Zahlen, den Ergebnissen. Das hast du sicher auch schon selbst erlebt, wenn sich mehrere Termine oder Ereignisse in deiner Erinnerung vermischen und jemand sie dann sortiert, der bei den meisten Ereignissen auch dabei war. Ich kenne hier beide Seiten.

Tipps für den Umgang mit falschen Erinnerungen

Was heißt das nun für deine Projektarbeit?

  • Dokumentiere Gespräche!
  • Unmittelbar nach dem Gespräch!!
  • Immer!!!

Schauen wir uns das einmal konkret für verschiedene Situationen an:

Fall 1: Dokumentiere Telefongespräche

Telefongespräche und Videocalls fasse ich beide in einer Kategorie zusammen und zeige dir an meinem Beispiel aus dem letzten Jahr, wie es von mir gelebt wird.

Im Februar habe ich final das Jahresbudget mit dem Kunden für das Projekt abgestimmt. Telefonisch. Ich habe danach sofort diese E-Mail verfasst:

 

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