
Arbeiten, wo andere Urlaub machen So planst du eine Workation

Arbeit mit Urlaub verbinden, das geht bei einer "Workation". Hier findest du Tipps und Hinweise, was du bei der erfolgreichen Planung und Gestaltung beachten solltest. Mit Checkliste zum Herunterladen und abhaken.
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Arbeit mit Urlaub verbinden, das geht bei einer "Workation". Hier findest du Tipps und Hinweise, was du bei der erfolgreichen Planung und Gestaltung beachten solltest. Mit Checkliste zum Herunterladen und abhaken.
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Für manche unvorstellbar, für andere der Traum von maximaler Flexibilität: Workation. Dieses Konzept verbindet "Work" und "Vacation", also Arbeit mit Urlaub. Immer mehr Menschen tauschen z.B. zum Sonne tanken im Winter, oder um Arbeit und Schulferien in Einklang zu bringen, den heimischen Schreibtisch gegen einen Urlaubsort. Auch mit dem kompletten Team ist eine Workation möglich – z.B. um den Teamzusammenhalt zu stärken und konzentriert bestimmte Dinge voranzubringen. Doch wie gestaltest du eine Workation so, dass sie sowohl erholsam als auch produktiv ist? In diesem Artikel findest du wertvolle Tipps, Praxiserfahrungen und eine Checkliste, die dabei helfen, die nächste Workation optimal zu planen und zu genießen.
Mehr als Kofferpacken: Das solltest du bei der Planung einer Workation beachten
Anders als bei einer Urlaubsreise gibt es bei der Workation einige Extra-Punkte, die du bei der Planung auf jeden Fall beachten solltest.
Eine Checkliste zu den aufgeführten Tipps kannst du zusammen mit dem Artikel herunterladen.
Rechtlichen Rahmen und Versicherungen prüfen
Checke zunächst den rechtlichen Rahmen und finde heraus, ob dein Arbeitgeber die Möglichkeit einer Workation anbietet und für wie viele Tage pro Jahr du im Ausland arbeiten darfst. Das absolute Maximum beträgt aus steuerrechtlicher Sicht 182 Tage. Zudem erlauben einige Unternehmen auch nur eine Workation innerhalb der EU. Denn außerhalb der EU wird eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung notwendig.
Ähnlich wie bei Urlaubsreisen solltest du auch im Rahmen der Planungen für eine Workation deinen Versicherungsschutz überprüfen. Empfehlenswert sind z.B. eine Auslandskrankenversicherung, eine private Haftpflichtversicherung sowie eine Reiserücktrittsversicherung.
Ort und Ausstattung müssen Workationproof sein
Die schönste Villa mit unbezahlbarem Ausblick – und dann ist keine Internet-Verbindung vorhanden. Damit dir dieser Faux-Pas nicht passiert, solltest du vorab genau recherchieren, wie das Internet vor Ort ist. Verlasse dich dabei nicht ausschließlich auf die Auskunft des Hotels oder des Vermieters der gewünschten Ferienwohnung. Zur Sicherheit kannst du vom Hotel oder vom Betreiber der Ferienwohnung einen Speed-Check anfordern und bei den örtlichen Mobilfunkanbietern eine Karte der Abdeckung mit 3G-, 4G- oder 5G-Masten anfragen. Erkundige dich außerdem nach Co-Working-Spaces und Cafés mit Gäste-WLAN in der Nähe, wo du arbeiten kannst, falls im Feriendomizil das Internet ausfällt. Von der Lage her bietet sich für eine Workation eher ein ruhiges, abgelegenes Örtchen an, als ein Hotel oder eine Ferienwohnung auf der Partymeile.
Besorge dir als Backup noch einen Surfstick, damit du zur Not mobiles Internet vor Ort nutzen kannst, und ein LAN-Kabel. Hier sollte eine Länge von 3m ausreichend sein.
Und besonders wichtig: Laptop-Ladekabel und evtl. benötigte Steckdosenadapter nicht vergessen!
Zeitplanung und Kommunikation
Lege deine An- und Abreisetage für die Workation auf freie Tage, z.B. aufs Wochenende oder Feiertage. So hast du Zeit, dich am Urlaubs- und Arbeitsort einzurichten und in Ruhe anzukommen.
Informiere bereits vor Antritt der Workation deine Kolleg:innen über mögliche geänderte Kommunikationsregeln. Denn es kann sein, dass du dich in einer anderen Zeitzone befindest, oder dass du deinen Alltag völlig anders als sonst gestalten möchtest. Welche sind die besten Kommunikationskanäle? Wann können dich andere im Team am besten erreichen? Tools wie Slack oder Microsoft Teams bieten den direktesten Weg, den Kontakt zu anderen zu Pflegen. Klärt zudem vorab Verantwortlichkeiten, die übernommen werden müssen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Beispielsweise muss jemand anderes die Meeting-Leitung übernehmen, oder dich in bestimmten Meetings vertreten.
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