Vorgangspfeil-Netzplan

Abkürzungen
Ein Vorgangspfeil-Netzplan (VPN) verwendet Pfeile zur Symbolisierung von Vorgängen und Knoten zur Darstellung von Ereignissen. In einem Vorgangspfeil-Netzplan haben die Knoten, d.h. die Anfänge und Spitzen der Pfeile keine darüber hinaus gehende Bedeutung.

Vorgangspfeil-Netzplan

Abkürzungen
Ein Vorgangspfeil-Netzplan (VPN) verwendet Pfeile zur Symbolisierung von Vorgängen und Knoten zur Darstellung von Ereignissen. In einem Vorgangspfeil-Netzplan haben die Knoten, d.h. die Anfänge und Spitzen der Pfeile keine darüber hinaus gehende Bedeutung.

Der Vorgangspfeil-Netzplan kann als historisch erste Darstellungsform der Netzplantechnik angesehen werden. Er wurde als Darstellungsart für die Critical-Path-Method (CPM) 1956 in den USA entwickelt.

Besonderheiten des Vorgangspfeil-Netzplans sind:

  • Es gibt keine Anordnungsbeziehungen im eigentlichen Sinne. Zugelassen sind nur Normalfolgen ohne Zeitversatz.
  • Besteht zwischen zwei Vorgängen ein Zeitversatz, so muss dieser durch einen weiteren Pfeil (Scheinvorgang) symbolisiert werden.
  • In einem Vorgangspfeil-Netzplan mit Zeitachse entsprechen die Pfeillängen den Vorgangsdauern. Ansonsten sind die Pfeillängen ohne Bedeutung.
Aufgrund dieser Beschränkungen, vor allem aufgrund der vielen erforderlichen Scheinvorgänge, findet der Vorgangspfeil-Netzplan mittlerweile kaum noch Anwendung. Statt seiner dominiert der Vorgangsknoten-Netzplan. Mathematisch gesehen baut der Vorgangsknoten-Netzplan auf dem Vorgangspfeil-Netzplan auf, wobei ein Knoten sich aus Startereignis, Vorgangspfeil und Endereignis zusammensetzt.

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