Kreative Workshoptechniken So setzen Sie in Ihrem Workshop neue Impulse
Kreative Workshoptechniken So setzen Sie in Ihrem Workshop neue Impulse
Ein Workshop ist eine Methode, um mit Experten gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, Entscheidungen vorzubereiten oder Themen mit Stakeholdern zu diskutieren. Er lebt davon, dass die Teilnehmer aktiv und kreativ mitarbeiten. Ob, und wie sie dies tun, hängt entscheidend davon ab, wie der Workshop gestaltet ist.
In diesem Beitrag werden bewährte Techniken vorgestellt, mit denen Sie einen abwechslungsreichen Workshop gestalten können und so die Motivation Ihrer Teilnehmer anregen.
Ein Workshop ist dann erfolgreich, wenn die Teilnehmer neue Ideen entwickeln und auf innovative Lösungen kommen. Die Entfernung vom Alltag und dem Trott der täglichen Arbeitswelt ermöglicht dies. Zusätzlich kann der Moderator die Kreativität der Teilnehmer steigern, indem er mit neuen, ungewohnten Arbeitsweisen überrascht. Durch die Gestaltung des Workshops selbst kann der Moderator die Teilnehmer stimulieren und motivieren. Hilfreich dabei sind Techniken, die dazu anregen, einmal etwas anders zu machen und auf neue Weise miteinander zu kommunizieren.
So gestalten Sie Ihre eigene Workshop-Dramaturgie
Die in diesem Artikel dargestellten Techniken ergänzen die klassischen Moderationstechniken (siehe Lösungen im Team entwickeln Teil 1 und Teil 2). Ihre Workshop-Dramaturgie gestalten Sie am besten mit einer Planungsliste. In Bild 1 ist ein Template einer solchen Planungsliste dargestellt. Zur Veranschaulichung wurde hier die Get-together-Party beispielhaft eingetragen. Die Planungsliste gibt den Verlauf des Workshops wieder. Dokumentiert werden sowohl die Zeit, für wann der Technikeinsatz geplant ist, als auch die Dauer. Außerdem werden das Thema, zu welchem die Technik eingesetzt wird, eingetragen sowie das Ziel des Einsatzes, die Methode, die Medien und die bei der Durchführung beteiligten Personen. Eine weitere Spalte bietet Platz für Bemerkungen und andere Informationen.
Welche Techniken eingesetzt werden, muss aus dem Verlauf des Workshops entschieden werden. Situationen und Zeitpunkte im Workshop, die sich für eine Technik eignen, sind in den jeweiligen Abschnitten aufgeführt. Die hier ausgewählten Techniken stellen vor allem die Interaktion der Teilnehmer miteinander in den Vordergrund und erlauben, dass Teilnehmer sich über die sachliche Ebene hinaus auch emotional am Thema beteiligen können.
Bild 2 zeigt sowohl kreative Workshop-Techniken als auch klassische Moderationstechniken und stellt sie einander gegenüber. Zudem ist hier dargestellt, wie Sie die einzelnen Techniken miteinander kombinieren können und welche Moderationstechnik durch welche kreative Technik ersetzt werden kann. Insgesamt bietet sich dem Moderator dadurch eine größere Methodenvielfalt, auf die er während des Workshops – abhängig von Workshop-Typ und Situation – zurückgreifen kann.
Die Techniken
Jeder Workshop hat eine eigene Dramaturgie, die aber einer immer ähnlichen Reihenfolge von Schritten folgt. (siehe auch https://www.projektmagazin.de/methoden/workshop). Die Reihenfolge, in der hier die Techniken dargestellt werden, orientiert sich in etwa an diesen Schritten (siehe auch Bild 2):
- Workshopstart
- Themenbearbeitung
- Abschluss
Sofort weiterlesen und testen
Erster Monat kostenlos,
dann 24,95 € pro Monat
-
Know-how von über 1.000 Profis
-
Methoden für alle Aufgaben
-
Websessions mit Top-Expert:innen