Delegation Poker
Die Delegation von Befugnissen und Verantwortung hat viele Abstufungen. Mit Delegation Poker definiert ein Team schnell und für alle transparent nicht nur die Befugnisse und Verantwortungen seiner Mitglieder, sondern auch, ob diese z.B. allein, nach Rücksprache oder nur gemeinsam wahrgenommen werden dürfen.
Delegation Poker
Die Delegation von Befugnissen und Verantwortung hat viele Abstufungen. Mit Delegation Poker definiert ein Team schnell und für alle transparent nicht nur die Befugnisse und Verantwortungen seiner Mitglieder, sondern auch, ob diese z.B. allein, nach Rücksprache oder nur gemeinsam wahrgenommen werden dürfen.
Einsatzmöglichkeiten
- Gemeinsames Vereinbaren von Verantwortungen und dem Grad der jeweils damit verbundenen Entscheidungsbefugnis
- Transparente und einfache Visualisierung der Zuständigkeit in Entscheidungs-Szenarien
- Eine Führungskraft möchte mit ihrem Team das Verständnis für zu treffende Entscheidungen schärfen.
- Klarheit über Rollen und Verantwortlichkeiten für Szenarien schaffen, in denen bislang nicht entschieden wurde oder die Entscheidung zu viel Zeit in Anspruch genommen hat.
- Entwicklung und Befähigung von Mitarbeitern durch die bewusste Delegation von Verantwortungen bei Entscheidungen
Ergebnisse
- Gemeinsames Verständnis pro Szenario, welche Partei welche Entscheidung zu welchem Grad trifft
- Eine Übersicht über Zuständigkeiten bei Entscheidungen, wenn es mehrere Szenarien zur Bewertung gibt
Vorteile
Durchführung: Schritt für Schritt
Delegation Poker wird als kurzer Workshop durchgeführt. Die Länge variiert mit Zahl der teilnehmenden Personen, der zu analysierenden Entscheidungen und der zu führenden Diskussionen.
In der Regel ist zu entscheiden, in welchem Maß zwei Parteien, oft Führungskraft (Manager) und Team, die Verantwortung für eine bestimmte Aufgabe haben. Hierfür werden die "sieben Ebenen der Delegation" verwendet, die symmetrisch die Befugnisverteilung zwischen zwei Parteien beschreiben:
Die sieben Ebenen der Delegation
- Verkünden: Dabei verkündet die eine Partei lediglich der anderen Partei ihre Entscheidung, nachdem diese getroffen wurde.
- Verkaufen: Die Entscheidung wurde auch hier bereits getroffen, im Nachgang wird aber versucht, diese der anderen Partei zu "verkaufen". D.h. die entscheidende Partei erläutert ihre Gründe und wirbt um Akzeptanz der anderen Partei.
- Befragen: Hierbei wird die andere Partei miteinbezogen und dann die Entscheidung getroffen, unter Berücksichtigung des von der anderen Partei erfahrenen Sachverhalts.
- Einigen: Das ist der klassische Konsens (und genau die mathematische Mitte der sieben Möglichkeiten). Die beiden Parteien entscheiden gleichberechtigt.
- Beraten: Die andere Partei entscheidet, aber die eigene Partei bietet Ratschlag und Meinungen an.
- Erkundigen: Die andere Partei entscheidet, die eigene Partei erkundigt sich im Nachgang, wie entschieden wurde.
- Delegieren: Die andere Partei entscheidet, die eigene Partei muss weder in den Entscheidungs-, noch den Informationsprozess eingebunden werden.
Bei einem Delegationslevel von 1 bis 3 entscheidet die eigene Partei und bindet die andere auf eine bestimmte Art und Weise mit ein. Die 4 erfordert das Einigen beider Parteien im Konsens und bei 5 bis 7 wird die eigene Partei nur auf bestimmte Art und Weise eingebunden, aber die andere Partei entscheidet.
Diese Abstimmung über die Delegationsebenen erfolgt in drei Schritten, die für jedes Szenario wiederholt werden.
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