Gestalten Sie Coaching-Prozesse, Ihre persönliche Entwicklung, Retrospektiven und Meetings effizienter! Legen Sie den Fokus auf das Ergebnis und finden Sie mit den beteiligten Personen die beste Lösung für die bestehende Situation!
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Einsatzmöglichkeiten
Coaching
Mentoring
Personalentwicklung und Karriereberatung
Persönlichkeitsentwicklung
Teamentwicklung
Auswertungsmeetings und Retrospektiven
Die OSKAR-Methode beschreibt einen Rahmen, der für unterschiedliche Prozesse und Settings eingesetzt werden kann. Die originale Anwendung ist das persönliche Coaching von Coach und Coachee. Dieses Setting ist Grundlage für die Beschreibung der Durchführung. Weitere Settings (z.B. Teamentwicklung) werden im Abschnitt "Varianten" beschrieben.
Die Methode OSKAR ist im englischsprachigen Coaching-Markt sehr verbreitet und wird auch im Leistungssport eingesetzt.
Ergebnisse
Klare, realistische und erstrebenswerte Zielsetzung für den Coaching- bzw. Entwicklungsprozess
Liste der erforderlichen Ressourcen und Unterstützungen, um das Ziel zu erreichen
Liste lösungsorientierter Maßnahmen
Effizienter Coachings- bzw. Entwicklungsprozess
Vorteile
Durch die einfache und klare Struktur ist die Methode intuitiv erlernbar und sowohl von Anfänger:innen als auch von Expert:innen anwendbar.
Da das Modell situativ angepasst werden kann, ist es in allen Coaching-Situationen einsetzbar.
OSKAR orientiert sich an den Bedürfnissen der Klient:innen, wodurch es bei ihnen Kreativität zur Lösungsfindung freisetzt.
Durch das Fokussieren auf die für die Lösung des Problems relevanten Punkte bewirkt das OSKAR-Modell schnelle Ergebnisse.
Durchführung: Schritt für Schritt
Coaching ist eine Methode, mit der ein:e Coach eine andere Person (Coachee), in einem Lern- und Entwicklungsprozess begleitet. Durch das Coaching finden Coachees Lösungen für Problem-. Konflikt- und Entscheidungssituationen oder entwickeln neue Skills und Verhaltensweisen, mit denen sie ihre Leistungsfähigkeit steigern.
OSKAR ist ein Modell, das einen Coaching-Prozess effektiv und effizient strukturiert. Bild 1 visualisiert die fünf Schritte des Coaching-Prozesses mit dem Framework OSKAR.
Für die Durchführung des Coachings gelten folgende Prinzipien:
Der:die Coachee kann seine:ihre Fähigkeiten und Leistungsfähigkeit eigenständig erweitern.
Die coachende Person ist für den Coaching-Prozess verantwortlich; der:die Coachee für die Erreichung des Ziels und die durchzuführenden Maßnahmen.
Das Coaching ist ressourcenorientiert und ist auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten des:der Coachee fokussiert.
Das Verhältnis von Coach und Coachee beruht auf Offenheit und Vertrauen.
Die Gespräche zwischen Coach und Coachee finden auf Augenhöhe statt und sind wertschätzend.
Der:die Coach steuert den Coachingprozess durch Fragen. Mit der Methode "Zirkuläre Fragen" können Coaches selbst Fragen entwickeln, um angepasst an die aktuelle Situation das Ziel mit dem:der Coachee zu konkretisieren.
Voraussetzung für ein erfolgreiches Coaching ist, dass der:die Coachee bereit ist, die Unterstützung anzunehmen und motiviert ist, aktiv dazu beizutragen (siehe Voraussetzungen). Wenn dies nicht der Fall ist, gilt es für die Führungskraft, den:die Mitarbeiter:in für das Coaching zu motivieren.
Beispiel: Projektleiter Alex will die Qualität der Teammeetings verbessern
Projektleiter Alex ist mit der Form seiner Teammeetings unzufrieden. Es gelingt ihm nicht, seine vorbereitete Agenda in der geplanten Zeit zu besprechen. Viele Diskussionen verlaufen im Kreis und er merkt, dass einige Teammitglieder innerlich nicht beim Teammeeting sind, sondern sich mit ihrem Handy beschäftigen. Er will dies ändern. Im Mitarbeitergespräch mit seiner Führungskraft haben beide vereinbart, dass ihm externes Coaching helfen soll, diese Situation zu verbessern. Die Personalabteilung empfiehlt ihm die erfahrene Coach Barbara.
Schritt 1: Outcome – vereinbaren Sie das Ergebnis des Coachings!
Der erste Schritt wird in diesem Modell mit "Outcome" bezeichnet und hat zum Ziel, gemeinsam das Ergebnis zu klären, das der:die Coachee mit dem Coaching erreichen will. Die zentrale Frage ist hier: Was wollen Sie erreichen?
Wie auch in den folgenden Schritten ist es Ihre Aufgabe als Coach, den:die Coachee nicht zu beeinflussen, sondern zu befähigen und in die Lage zu versetzen, selbst seine:ihre Ziele zu formulieren. Dies können Sie u.a. mit den folgenden Fragen erreichen:
Welches Ziel verfolgen sie mit dem Coaching?
Was wollen Sie in der heutigen Sitzung erreichen?
Was wollen Sie langfristig erreichen?
Woran werden Sie merken, dass Ihnen das Coaching geholfen hat?
Wie sieht ihre Situation aus, wenn Sie ihr Ziel erreicht haben?
Neben diesen allgemein anwendbaren Fragen können Sie auch für die Situation spezifische Fragen stellen, wie z.B.:
Wie wichtig ist es für Sie, eine Lösung für das Problem zu finden?
Was wären die Konsequenzen, wenn Sie das Ziel nicht erreichen?
Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie Fortschritte machen?
Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie das Ziel erreicht haben?
Wie lange wollen Sie sich Zeit nehmen, um das Ziel zu erreichen?
Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrer Frage nicht implizit die Antwort steuern oder beeinflussen!
Beispiel: Ziel sind effektive Meetings und der erste Schritt in diese Richtung
Babara und Alex treffen sich zu einer ersten Sitzung. Sie leitet nach der Begrüßung und einem kurzen Smalltalk zum Thema über: "Alex, worüber willst Du mit mir sprechen?" Dieser antwortet: "Die Meetings mit meinem Team sind schlichtweg gesagt eine Katastrophe. Und dies möchte ich ändern." Sie fragt ihn daraufhin: "Welches Ziel verfolgst Du mit dem Coaching?" Er überlegt und antwortet dann: "Ich möchte, dass meine Teammeetings – und natürlich auch andere Meetings - zielgerichtet sind und alles Notwendige besprochen wird." Nachdem das große Ziel abgesteckt ist, fragt Barbara, welches Ziel Alex in der ersten Sitzung erreichen will. Alex antwortet: "Ich möchte Klarheit darüber haben, wie ich das Thema anpacken kann."
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Mit dem A3-Report präsentieren Sie Ihren Problemlösungsprozess klar und strukturiert. Vermitteln Sie mit der direkt einsetzbaren Vorlage den Lösungsansatz und das Verbesserungsprojekt allen Beteiligten schlüssig und sofort einleuchtend!
Visualisieren Sie das direkte und indirekte Netzwerk Ihrer Gruppe, um wichtige Personen – Förderer wie Verhinderer – für Ihr Vorhaben zu identifizieren. Definieren Sie erste Schritte, um diese Personen aktiv in Ihr Projekt zu integrieren!
Das OSKAR-Coaching-Modell strukturiert den Coaching-Prozess und richtet ihn lösungsorientiert auf die Bedürfnisse des:der Coachee au, um den Coaching-Prozess effektiver zu gestalten. OSKAR ist ein Akronym und steht für Outcome (Ergebnis), Scaling (Ausgangssituation), Know-how (Ressourcen), Affirm & Action (Umsetzungsschritte) und Review (Rückblick). [Weiterlesen]
Welche Vorteile hat das OSKAR-Coaching-Modell?
Durch die einfache und klare Struktur ist die Methode intuitiv erlernbar und sowohl von Anfänger:innen als auch von Expert:innen anwendbar.
Da das Modell situativ angepasst werden kann, ist es in allen Coaching-Situationen einsetzbar.
OSKAR orientiert sich an den Bedürfnissen der Klient:innen, wodurch es bei ihnen Kreativität zur Lösungsfindung freisetzt.
Durch das Fokussieren auf die für die Lösung des Problems relevanten Punkte bewirkt das OSKAR-Modell schnelle Ergebnisse.