Ressourcenverfügbarkeit
Die Ressourcenverfügbarkeit beschreibt, zu welcher Zeit, an welchem Ort und mit welcher Kapazität eine Ressource eingesetzt werden kann und bisher für keine Aufgabe eingeplant ist.
Ressourcenverfügbarkeit
Die Ressourcenverfügbarkeit beschreibt, zu welcher Zeit, an welchem Ort und mit welcher Kapazität eine Ressource eingesetzt werden kann und bisher für keine Aufgabe eingeplant ist.
Die Verfügbarkeit einer Ressource bedeutet noch nicht, dass sie auch tatsächlich für eine bestimmte Aufgabe eingesetzt wird. Hierfür muss zuerst die entsprechende Autorität sie für die jeweilige Aufgabe freigeben, der Ressourcenplaner muss Aufgabe und Ressource einander zuweisen und der für die Aufgabe Verantwortliche muss den Einsatz der Ressource anweisen.
Der Begriff "Ressourcenverfügbarkeit" ist derzeit in keiner Richtlinie definiert. Der PMBOK Guide 2008 definiert statt dessen den Begriff "Resource Calender".
Erläuterungen und Kommentar
Wie die Ressourcenverfügbarkeit beschrieben wird und von welche Faktoren sie beeinflussen, hängt von der Ressourcenart ab.
Die Verfügbarkeit von Personal wird u.a. bestimmt durch Arbeitszeitregelungen, Fehlzeiten (Urlaub, Krankheit, Fortbildung) und Auslastung der personellen Kapazitäten mit Aufgaben der Linienorganisation und anderer Projekte.
Die Verfügbarkeit von Maschinen wird z.B. bestimmt durch Wartungsintervalle, Umweltschutzvorschriften und die Verfügbarkeit des Bedienungspersonals.
Bei Verbrauchsmaterial kann die Verfügbarkeit z.B. vom Lagerbestand, von Liefermöglichkeiten, von Sicherheitsvorschriften oder Entsorgungsmöglichkeiten abhängen.
Mitarbeiter mit besonderen Qualifikationen (z.B. Spezialisten für besondere Verfahrenstechniken) und Spezialmaschinen (z.B. Testeinrichtungen, Großgeräte in der Laborforschung) können die Terminplanung eines Projekts bestimmen. Ressourcen mit geringer Verfügbarkeit aber hoher Bedeutung für ein Projekt bezeichnet man als Engpassressourcen.
Zur Berechnung der Ressourcenverfügbarkeit verwenden Software-Programme individuelle Kalender z.B. für Ressourcen, Unternehmen oder Projekte. Im Zusammenspiel von Netzplantechnik und dem Abgleich dieser Kalender lässt sich dann ermitteln, ob der Ressourcenbedarf gedeckt werden kann, bzw. wo Überlastungen und Konflikte auftreten.