Wenn das Homeoffice plötzlich zur Pflichtübung wird #StayAtHome – Lessons Learned eines Agile Coaches

StayAtHome – Lessons Learned eines Agile Coaches

Das Arbeiten im Homeoffice ist für viele durch die Corona-Krise zum Pflichtprogramm geworden. Doch wie organisiert man sich in den eigenen vier Wänden am besten? Und wie sorgt man dafür, dass auch die Teamarbeit weiterhin gut klappt? Anja Stiedl hat dazu ihre persönlichen Lessons Learned zusammengestellt – von einfache Dinge wie Ergonomie bis hin zu den schwerer greifbaren Aspekten wie zwischenmenschlicher Kontakt.

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Wenn das Homeoffice plötzlich zur Pflichtübung wird #StayAtHome – Lessons Learned eines Agile Coaches

StayAtHome – Lessons Learned eines Agile Coaches

Das Arbeiten im Homeoffice ist für viele durch die Corona-Krise zum Pflichtprogramm geworden. Doch wie organisiert man sich in den eigenen vier Wänden am besten? Und wie sorgt man dafür, dass auch die Teamarbeit weiterhin gut klappt? Anja Stiedl hat dazu ihre persönlichen Lessons Learned zusammengestellt – von einfache Dinge wie Ergonomie bis hin zu den schwerer greifbaren Aspekten wie zwischenmenschlicher Kontakt.

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Was bisher von vielen als Privileg angesehen wurde, ist durch die Corona-Krise plötzlich zur Pflichtübung geworden: Das Home Office. Bis vor zwei Wochen hätte ich mich in meiner Rolle als agiler Coach deutlich gegen die verteilte Arbeit in getrennten Büros ausgesprochen. Ich riet eher zum Gegenteil, lobte die Vorzüge der lokalen Zusammenarbeit, welche die Kommunikation intensivierte und genoss diese auch selbst im Team. All diese Vorzüge sind verflogen, und die aktuelle Situation zwingt uns, einzeln verteilt zu arbeiten, aus den eigenen vier Wänden agierend.

Wie lässt sich das zusammen bringen: Einerseits physische Kontakte so stark wie möglich reduzieren nach dem Motto #StayAtHome und andererseits intensive Kommunikation und enge Zusammenarbeit fördern? 

In den letzten Wochen habe ich mich tiefgehend mit dem Thema Home-Office auseinandergesetzt, die Situation mit vielen Betroffenen besprochen sowie Ideen und Tipps gesammelt, wie man diesen Widerspruch auflösen kann. Natürlich gibt es derzeit vielerorts Empfehlungen für das Arbeiten im Homeoffice – schließlich ist das Thema nicht neu. Aber ich habe in letzter Zeit festgestellt, dass sie in der Praxis oft gar nicht so einfach umzusetzen sind. Deshalb habe ich im Folgenden meine persönlichen Lessons Learned mit der virtuellen Zusammenarbeit im Homeoffice zusammengestellt. Es geht dabei um einfache Dinge wie Ergonomie, aber auch um schwerer zu greifende Aspekte wie zwischenmenschlicher Kontakt.

Gerne stelle ich die daraus abgeleiteten Empfehlungen hier vor zur Diskussion und zur Ergänzung. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten, Empfehlungen mit uns teilen – ganz einfach über die Kommentarfunktion!

Tipps zur Selbstorganisation 

Gestalte deinen Arbeitsplatz!

Genauso wie im Büro ist es auch im Homeoffice wichtig, deinem Tag eine klare Struktur zu geben! Setze dir einen Anfang und ein Ende der Arbeitszeit. Plane ebenso deine Pausen. Stimme dich dabei mit deinen Kollegen ab. Im Gegensatz zum echten Büroleben sehen sie ja nicht, wann du am Arbeitsplatz sitzt und können damit deine Anwesenheit nicht nutzen, bzw. deine temporäre Abwesenheit nicht respektieren. Ideal ist, wenn ihr einen gemeinsamen Plan über eure angedachten Arbeitszeiten macht und Euch gemeinsam einen Chat einrichtet, in dem ihr kurze Nachrichten schickt.

Langfristiges Arbeiten im Home-Office fordert Körper und Geist anders als gelegentliches abendliches Surfen im Internet. Suche dir deshalb einen guten Arbeitsplatz! Wir alle wissen, dass für den Körper ein guter Stuhl an einem passenden Tisch mit dem Monitor in passender Höhe wertvoll ist, ebenso die Abwechslung in der Position. Die wenigsten haben ein eigenes Büro in ihrer Wohnung und so muss man das, was man hat, bestmöglich nutzen. Da eignet sich der Küchentisch meist besser als die Wohnzimmercouch. Meist ist dieser nicht ergonomisch höhenverstellbar, doch du kannst dir mit dem Unterlegen von dicken Büchern oder Holzblöcken behelfen oder ihn gelegentlich zur Abwechslung mal aufbocken zum Stehtisch. Wichtig ist, dass du dir deinen Arbeitsplatz zuhause gut einrichtest, damit du die vielen Stunden angenehm daran arbeiten kannst.

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