
Critical-Chain-Methode
Critical-Chain-Methode
Die Critical-Chain-Methode wird in der Netzplantechnik eingesetzt, um minimale Durchführungsdauern zu erzielen. Im Gegensatz zur Methode des Kritischen Wegs (Critical-Path-Methode) verwendet die Critical-Chain-Methode lediglich eine Pufferzeit für das gesamte Projekt und nicht für einzelne Vorgänge.
Herkunft
Die Critical-Chain-Methode beruht auf der Theory of Constraints und wurde 1997 von Eliyahu Goldratt in seinem Roman "Critical Chain" der Öffentlichkeit vorgestellt (Goldratt, Eliyahu: Critical Chain. A Business Novel, 1997).
Projektplanung nach Critical Chain

Durch aktive Vorankündigung der Beendigung eines Arbeitspaketes wird versucht, aufeinanderfolgende Vorgänge möglichst im Staffellauf-Prinzip aneinanderzureihen und Leerlauf zu vermeiden.
Weiterhin gilt als Regel, dass die Projektmitarbeiter jeweils mit 100% an nur einer Aufgabe des Projekts arbeiten, um Leerlauf und Arbeitsvorbereitungszeiten zu minimieren. Dadurch sollen alle Arbeitspakete, für die ein bestimmter Projektmitarbeiter benötigt wird, effektiv schneller zu Ende gebracht werden. Allerdings setzt dies voraus, dass sie der Reihe nach abgearbeitet werden und somit priorisiert werden müssen.
Anleitung: Critical Chain Projektmanagement für Einzelprojekte
Die Projektplanungs- und Steuerungsmethode Critical Chain Projektmanagement (CCPM) minimiert die Verschwendung versteckter Zeitreserven in einem Projekt und ersetzt diese durch gemeinsame Zeitpuffer für das gesamte Team. Dies bewirkt eine höhere Zuverlässigkeit für einen Projektabschluss in time, in scope und in budget.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt den Einsatz von CCPM für ein einzelnes Projekt. Die größte Performance-Steigerung für das Unternehmen erzielen Sie mit der Einführung von CCPM für das gesamte Projektportfolio.