Critical-Chain-Projektmanagement
Critical-Chain-Projektmanagement
Für das Management einzelner Projekte setzt Critical-Chain-Projektmanagement auf die Critical-Chain-Methode, die unter anderem mit minimalen Vorgangsdauern und einem einzigen, für das gesamte Projekt geltenden Zeitpuffer.
Critical-Chain-Projektmanagement überträgt die Prinzipien der Critical-Chain-Methode auch auf das Multiprojektmanagement. Im Wesentlichen bedeutet dies, auch das Projektportfolio nach der Theory of Constraints zu managen. Dies bedeutet unter anderem:
- Projekte – auch wenn sie bereits genehmigt sind – werden nur gestartet, wenn die von ihnen benötigten Ressourcen, insbesondere auch die Engpassressourcen vollständig im erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen.
- Ressourcen werden nicht im Multitasking eingesetzt.
- Projekte werden nach einem einheitlichen Schema priorisiert und abgearbeitet
Ziel des Critical-Chain-Projektmanagements ist es, den Durchsatz von Projekten zu maximieren und den maximalen Nutzen für das Unternehmen zu erzielen. Dies soll dadurch erreicht werden, dass die einzelnen Projekte verzögerungsfrei und mit maximaler Geschwindigkeit durchgeführt werden. Dafür wird bewusst in Kauf genommen, dass Ressourcen nicht vollständig ausgelastet sind und Projekte auf ihren Start warten müssen.