SMART Ziele

Synonyme
SMART, SMARTE Ziele, SMART-Formel, SMART goals

Das Akronym "SMART" steht für Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Time-bound. Dies gilt für Ziele aller Art, wie Projektziele, Organisationsziele oder persönliche Ziele. Zielvereinbarungssysteme wie Management by Objectives oder Objectives and Key Results (OKR)Objectives and Key Results (OKR)Objectives and Key Results (OKR) ist eine Methode zur Zielerreichung und Mitarbeiterführung. Besonders dabei ist u.a., dass die Belegschaft eigene Ziele formuliert und dass diese in kurzen Zyklen umgesetzt werden. verwenden ebenfalls SMART Ziele, wobei es spezifische Anpassungen zu berücksichtigen gilt.

SMART Ziele

Synonyme
SMART, SMARTE Ziele, SMART-Formel, SMART goals

Das Akronym "SMART" steht für Specific, Measurable, Achievable, Relevant, Time-bound. Dies gilt für Ziele aller Art, wie Projektziele, Organisationsziele oder persönliche Ziele. Zielvereinbarungssysteme wie Management by Objectives oder Objectives and Key Results (OKR)Objectives and Key Results (OKR)Objectives and Key Results (OKR) ist eine Methode zur Zielerreichung und Mitarbeiterführung. Besonders dabei ist u.a., dass die Belegschaft eigene Ziele formuliert und dass diese in kurzen Zyklen umgesetzt werden. verwenden ebenfalls SMART Ziele, wobei es spezifische Anpassungen zu berücksichtigen gilt.

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So formulieren Sie Ihre Ziele SMART!

Wir setzen uns in allen Lebenslagen Ziele. Im privaten wie im beruflichen Zusammenhang haben wir konkrete Vorstellungen davon, welche Zukunft wir uns wünschen. Diese Ziele sind höchst unterschiedlich und es von vielen Faktoren ab, ob wir sie erreichen. Eines ist jedoch allen Zielen gemeinsam: Wenn sie schlecht formuliert sind, haben sie wenig Aussicht auf Erfolg und frustrieren die Beteiligten.

Bei der Zieldefinition helfen die häufig zitierten Qualitätskriterien für SMARTe Ziele. Dabei ist "SMART" ein Akronym, das für die Anforderungen Specific, Measurable, Achievable, Relevant und Time-bound steht.

Die Verwendung des Akronyms ist in der Literatur uneinheitlich. So finden sich insbesondere für die Buchstaben "A" und "R" weitere Bedeutungen wie z.B. "attainable", "agreed", "action-oriented", "realistic", "reasonable" u.a.m. Die unterschiedlichen Interpretationen betrachten wir weiter unten.

Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zieldefinition finden Sie in der SMART-Methode.

Setzen Sie kluge Ziele, die alle verstehen! Entwickeln Sie für sich oder zusammen mit Ihrem Team Zielbeschreibungen, die ein wirksames und erfolgsorientiertes Arbeiten ermöglichen! Realisieren und überprüfen Sie Ihre Ziele dann auch SMART!

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Specific – Spezifisch

Das mit Abstand Wichtigste bei einer Zielformulierung ist, dass sie eindeutig und klar verständlich ist.

Falsch

Richtig

Marktführerschaft

Marktführerschaft in Deutschland für Flüssigwaschmittel

Gesund Leben

Körperliche Fitness und mentales Wohlbefinden

Verbesserter Wäscheständer mit mehr Funktionen

Wäscheständer mit erhöhter Stabilität und integrierter Befestigungsmöglichkeit für Kleinteile

Measurable – Messbar

Damit es nicht von der subjektiven Wahrnehmung abhängt, ob die beteiligten Personen ein Ziel als erreicht oder nicht erreicht ansehen, muss mindestens ein objektiv messbares Kriterium für die Zielerreichung angegeben werden. Um das dehnbare Kriterium "Erreichbar" (siehe dort) angemessen zu berücksichtigen, empfiehlt es sich dringend, nicht nur einen einzigen Messwert, sondern eine Spanne anzugeben.

Falsch

Richtig

Marktführerschaft in Deutschland für Flüssigwaschmittel

Marktführerschaft in Deutschland für Flüssigwaschmittel, gemessen am Produktumsatz. Der Umsatz soll 20% mehr als der des nächsten Mitbewerbers sein, mindestens jedoch 10%.

Körperliche Fitness und mentales Wohlbefinden

Körperliche Fitness und mentales Wohlbefinden: 80% auf dem WHO-5-Fragebogen, mindestens jedoch 70%

Wäscheständer mit erhöhter Stabilität und integrierter Befestigungsmöglichkeit für Kleinteile

Wäscheständer mit erhöhter Stabilität (Belastbarkeit mit 15 kg, mindestens 12 kg Wäsche) und integrierter Befestigungsmöglichkeit für 40 (mindestens 25) Kleinteile.

Achievable – Erreichbar

Wenn ein Ziel von vornherein als unrealistisch erscheint, dann motiviert es auch niemanden, sich dafür anzustrengen. Umgekehrt ist es auch nicht attraktiv, ein triviales Ziel zu benennen, das sich ohne weiteres Zutun gewissermaßen von selbst erfüllt.

Ob ein Ziel als erreichbar empfunden wird, hängt zudem sehr stark von der Person ab, die sich dieses Ziel setzt. Während die einen stets das Unmögliche anstreben, um das Realistische zu erreichen, fühlen sich andere bereits von scheinbar leichten Vorgaben überfordert.

Das Kriterium "Erreichbar" ist eng verknüpft mit dem Kriterium "Termingebunden". Beide Kriterien müssen gemeinsam betrachtet werden.

Es ist empfehlenswert, für das Erreichen des Ziels Stufen anzugeben, damit nicht nur ein Erreicht/Nicht-Erreicht als Ergebnis möglich ist. Dies kann durch das Angeben einer Toleranz beim Messkriterium bewirkt werden (s.o.).

Falsch

Richtig

Monopolstellung in Deutschland für Flüssigwaschmittel mit mindestens 95% Marktanteil

Marktführerschaft in Deutschland für Flüssigwaschmittel, gemessen am Produktumsatz. Der Umsatz soll 20% mehr als der des nächsten Mitbewerbers sein, mindestens jedoch 10%.

Erster Platz beim Ironman Hawaii

Körperliche Fitness und mentales Wohlbefinden: 80% auf dem WHO-5-Fragebogen, mindestens jedoch 70%

Auf DIN A3 zusammenfaltbarer Wäscheständer mit erhöhter Stabilität (Belastbarkeit mit 15 kg, mindestens 12 kg Wäsche) und integrierter Befestigungsmöglichkeit für 40 (mindestens 25) Kleinteile.

Wäscheständer mit erhöhter Stabilität (Belastbarkeit mit 15 kg, mindestens 12 kg Wäsche) und integrierter Befestigungsmöglichkeit für 40 (mindestens 25) Kleinteile.

Relevant

Es hat keinen Sinn, belanglose Ziele zu formulieren. Relevanz erhält ein Ziel z.B. durch den Bezug auf einen übergeordneten, anerkannten Wert oder auf eine Person, für die das Ziel erbracht wird.

Darüber hinaus hat die Angabe der Relevanz eines Ziels eine zentrale Funktion: Anhand der Relevanz können Ziele priorisiert werden. Dies ist insbesondere bei OKR entscheidend, da dort nur die jeweils relevantesten Ziele (drei bis fünf) überhaupt bearbeitet werden.

Falsch

Richtig

Saubere und hygienische Büroräume

Saubere und hygienische Büroräume, in denen sich das Team wohlfühlt und leistungsfähig arbeiten kann

Kundenzufriedenheit mit einer Bewertung von mindestens 4,5 auf der fünfstufigen Likert-Skala

Kundenzufriedenheit mit einer Bewertung von mindestens 4,5 auf der fünfstufigen Likert-Skala, damit Kunden zurückkommen und uns weiter empfehlen

Time-bound – Termingebunden

Wenn nicht der Weg das Ziel sein soll, dann braucht eine Zieldefinition einen definierten Termin, an dem es erreicht werden soll. Die Verbindlichkeit eines vereinbarten Termins kann durch verschiedene vertragliche Vereinbarungen betont werden, wie z.B. durch das Recht auf Rückabwicklung bei Terminverzug oder durch Vertragstrafen.

Bei Zielvereinbarungen bemüht sich die Auftragnehmerseite stets darum, die Verbindlichkeit des gesetzten Termins abzuschwächen, z.B. durch das Nennen von Voraussetzungen oder durch relative Zeitangaben.

Falsch

Richtig

Zeitnah

… mit einer Reaktionszeit von zwei Stunden an Werktagen zwischen 8 und 16 Uhr …

Fertigstellung in Abhängig von der Zuarbeit durch …

… zehn Arbeitstage nach Erhalt der vollständigen Spezifikation …

So schnell als möglich

Innerhalb von sechs Wochen nach Auftragserteilung

SMART Ziele für Projekte

Zentraler Inhalt eines jeden Projekts ist das SMART beschriebene Projektziel. Dieses leitet sich meist von einer übergeordneten Zielvorstellung ab, z.B. einer Produktvision.

Anhand eines Praxisbeispiels gehen Sie den Weg von der Projektidee bis zur Definition eines belastbaren Projektziels. Differenzieren Sie klar zwischen Vision, Ziel, Projektgegenstand, Lieferobjekten und Ergebnissen. Formulieren Sie Ihr Ziel SMART!

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Der Unterschied zwischen Projektzielen und Zielen für die Linienarbeit ist fließend. Letztlich kommt es darauf an, ob für das Erreichen des gesetzten Ziels explizit ein Projekt definiert wird. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Projektziele und Linienziele nicht in Widerspruch zueinander stehen.

Innerhalb von Projekten gibt es wiederum eine ganze Hierarchie an Zielen. Jeder einzelne Liefergegenstand stellt für sich ein Teilziel dar. Für Ziele aller Art innerhalb von Projekten passt die SMART-Formel vollständig und kann sogar als Richtlinie für die besamte Projektplanung angesehen werden.

Schaffen Sie Klarheit über alle Ziele! Machen Sie die Zielhierarchie transparent! Beugen Sie Zielkonflikten vor und legen Sie so den Grundstein für ein erfolgreiches Projekt!

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SMART Ziele bei Objectives and Key Results

Das von der Führung durch Zielvereinbarung abgeleitete Zielvereinbarungssystem Objectives and Key Results (OKR) stellt in einigen Punkten eine Variation der SMART-Formel dar:

Die Objectives sind nicht quantitativ, d.h. nicht mit Messgröße definiert. Dieses Kriterium wird durch die verbundenen Key Results erfülllt.

Die terminliche Bindung ist bei OKR durch den OKR-Zyklus von meist drei Monaten vorgegeben.

Die Objectives und Key Results sollen zwar grundsätzlich innerhalb der drei Monate erreichbar sein, aber nur mit großer Anstrengung. Der Grundgedanke von OKR ist das Formulieren von anspornenden, ehrgeizigen Zielen.

SMART Ziele für persönliche Ziele

Nicht nur im geschäftlichen Zusammenhang, sondern auch im privaten und persönlichen Bereich ist es empfehlenswert, Ziele im Sinne der SMART-Formel zu definieren. Die grundlegende Ausrichtung von Zielsetzungen ist dabei jedoch eine andere, da die sich Ziele setzende Person selbst von ihrer Erreichung profitiert und auch selbst beurteilt, ob das Ziel erreicht ist.

Als Projektmanager stecken wir häufig so tief in Projekten, dass wir uns wenig Gedanken über unsere persönliche und berufliche Weiterentwicklung machen. Bernd Wobser zeigt Ihnen, wie Sie mithilfe einer Jahresplanung für alle Lebensbereiche klare Ziele definieren und diese auch erreichen. ...

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SMART – die Eigenschaften im Einzelnen und unterschiedliche Interpretationen

S wie Specific und M wie Measurable

Weitgehende Einigkeit herrscht darüber, dass Ziele eindeutig und messbar sein müssen. Damit erfüllen sie die notwendige Bedingung von Qualitätskriterien bzw. Abnahmekriterien. Das bloße Benennen von Erwartungen oder Anforderungen genügt nicht aus, um z.B. den Erfolg eines Projekts überprüfen zu können.

Deutsche Transkriptionen

Im deutschen Sprachraum werden für die Buchstaben "S" und "M" einheitlich die Begriffe "spezifisch" und "messbar" verwendet.

A wie Assignable, Achievable, Attainable, Ambitious

Das im Original verwendete "assignable" drückt aus, dass ein Ziel so formuliert sein sollte, dass sich daraus problemlos eine Arbeitsanweisung an eine bestimmte Person (oder Organisationseinheit) ableiten lassen kann. Dies ist eine zweifellos wichtige Eigenschaft für Ziele, ergibt sich aber als logische Konsequenz der anderen Eigenschaften von selbst: Ein klar beschriebenes, realistisches und messbares Ziel kann stets jemandem übertragen werden.

Die am weitesten verbreitete Interpretation des "A" als "achievable"/ "attainable" übernimmt die Funktion von"R" wie "realistic" in der ursprünglichen Formulierung, das nunmehr am häufigsten als "relevant" interpretiert wird. Wenn ein Ziel nicht erreichbar ist, hat es auch keinen Sinn, es überhaupt zu formulieren. Allerdings unterliegt das Kriterium "achievable" einem breiten Interpretationsspielraum: Was für den einen "unmachbar" erscheint, ist für den anderen lediglich eine "Herausforderung". Aus Projektmanagementsicht lässt sich das Kriterium "achievable" in Form einer Wahrscheinlichkeitsaussage fassen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt sein Ziel erreichen kann? "Achievable" bedeutet dann: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt scheitert, ist geringer als die Risikobereitschaft der Trägerorganisation.

Eine Steigerung von "achievable" stellt die Interpretation "ambitious" dar. Damit ist vermutlich der Ansatz verbunden, dass das Setzen eines ehrgeizigen Ziels motivierender ist als ein Ziel, das sicher erreicht werden kann. Dies mag in bestimmten Zusammenhängen korrekt sein, als allgemeine Regel für alle Zielformulierungen erscheint dies allerdings wenig sinnvoll.

Deutsche Transkriptionen

Im Bemühen, das Akronym auch mit deutschen Begriffen sinnvoll zu gestalten, gibt es für das "A" zahlreiche Vorschläge. Sinngemäß mit "achievable" übereinstimmend sind Begriffe wie "ausführbar" oder "angemessen". Die ebenfalls anzutreffende Interpretation "anspruchsvoll" stimmt in etwa mit "ambitious" überein. Für das originale "assignable" wäre die Übersetzung "anordenbar" möglich, diese wird aber nicht verwendet.

Häufig – und sogar in der deutschen Definition von Wikipedia aufgenommen (Stand: März 2016) – ist die Interpretation als "akzeptiert". Diese Interpretation ist jedoch aus zwei Gründen nicht sinnvoll:

Zum einen kann ein Ziel erst akzeptiert werden, nachdem es formuliert worden ist. Die SMART-Formel dient ja gerade dazu, ein Ziel so zu formulieren, dass es akzeptiert werden kann. Insofern stellt "akzeptiert" gewissermaßen den Zweck einer Zielformulierung dar: Nur wenn ein Ziel spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert formuliert ist, kann es akzeptiert werden. Es ist somit logisch unmöglich, ein Ziel bereits "akzeptiert" zu formulieren, da der Vorgang des Akzeptierens erst nach dem Vorgang des Formulierens starten kann.

Zum anderen steht hinter "akzeptiert" notwendigerweise eine Person, die das Ziel akzeptiert. Dass der Ersteller einer Zielformulierung diese akzeptiert, ist trivial. Würde nun aber auch noch gefordert, dass der Empfänger eines Ziels dieses immer akzeptiert, wären Ziele insgesamt in Frage gestellt. Kern einer Zielvereinbarung ist es ja gerade, dass ein Empfänger das Ziel auch ablehnen kann. Der Auftraggeber hat dann die Wahl, entweder das Ziel anzupassen oder einen anderen Ausführenden zu finden, der das gesetzte Ziel in seiner ursprünglichen "SMARTen" Formulierung akzeptiert.

R wie Realistic, Relevant, Resourced, Reasonable

Dass ein Ziel "realistic", d.h. erreichbar sein sollte, ist unstrittig und sollte deshalb auch in der SMART-Formel enthalten sein. Die Uminterpretation von "assignable" zum mehrheitlich verwendeten "achievable" erlaubt allerdings, dem "R" andere Kriterien zuzuweisen. Am häufigsten ist dies die Eigenschaft "relevant". Dies drückt aus, dass es nicht sinnvoll ist, Selbstverständlichkeiten oder Banalitäten zum Ziel zu erklären. So ist es z.B. nicht sinnvoll, den Verbrauch des Projektbudgets zum Ziel zu erklären: Der Verbrauch des zur Verfügung stehenden Budgets ist eine unangenehme aber unvermeidbare Folge wertschöpfender Tätigkeit und weder deren Ursache noch deren angestrebtes Ergebnis. Ein weiterer Aspekt ist, dass bei einer Zielvereinbarung der Empfänger der Aufgabe von deren Relevanz überzeugt sein sollte, um sie motiviert durchzuführen.

Die Bedeutung "reasonable" erscheint hingegen wenig hilfreich, da es keinen zusätzlichen Aspekt zu den anderen Eigenschaften liefert. Auch "resourced" im Sinne von "mit den erforderlichen Ressourcen ausgestattet" sollte bei der Formulierung eines Ziels noch keine Rolle spielen, da die Zuordnung von Ressourcen erst in einem weiteren Schritt nach der Formulierung erfolgt.

Deutsche Transkriptionen

Da die deutschen Übersetzungen von "realistic" und "relevant" ebenfalls mit "R" beginnen, finden sich bei den deutschen Interpretationen hauptsächlich die Begriffe "realistisch" und "relevant". Die anderen englischen Begriffe finden keine entsprechenden deutschen Interpretationen.

T wie Time-related, Time-bound, Time-based

Das "T" wird einheitlich für ein zeitbezogenes Kriterium verwendet. Da das englische Wort "terminate" jedoch nicht "mit einem Termin versehen", sondern "beenden" bedeutet, muss mit einer Wortkombination zum Ausdruck gebracht werden, dass bei einer Zielformulierung auch der Zeitpunkt erforderlich ist, zu dem es erreicht werden soll.

Deutsche Transkriptionen

Mit "terminiert" steht zwar ein deutsches Wort zur Verfügung, das mit "T" beginnt und auch in etwa die Bedeutung zum Ausdruck bringt, allerdings kann es missverstanden werden. So bedeutet "terminieren" nicht nur "einen Termin vereinbaren oder setzen" sondern auch – und dies sogar im ursprünglichen Sinne – "begrenzen, befristen". Weiterhin wird es, beeinflusst durch das gleichlautende englische "terminate", fälschlich auch im Sinne von "beenden" verwendet.

Von daher erscheint es empfehlenswert, auch im Deutschen besser ein zusammengesetztes Wort zu verwenden, wie z.B. "termingebunden" oder "terminbezogen".

Herkunft der SMART Ziele

Gemäß des englischen Wikipedia-Eintrags zu "SMART" geht das Akronym auf George T. Doran aus dem Jahr 1981 zurück. Doran führt das Akronym mit den Begriffen "Specific, Measurable, Assignable, Realistic, Time-related" aus.

"Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg" wusste schon der antike chinesische Philosoph Laozi. Mit dem hier vorgestellten schrittweisen Vorgehen formulieren Sie das Ziel Ihres Projekts klar, eindeutig und ambitioniert.

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