Projektmanagement-Software
Projektmanagement-Software
Mit "Projektmanagement-Software" werden Software-Produkte bezeichnet, die Projektmanagement-Prozesse unterstützen.
Projektmanagement-Software kompakt
Umfangreiche Informationen über Projektmanagement-Software, insbesondere einen Kriterienkatalog zur Produktauswahl, finden Sie in der kostenfreien Sonderveröffentlichung des Projekt Magazins Projektmanagement-Software kompakt.
Kategorien von Projektmanagement-Software
Im Wesentlichen lässt sich Projektmanagement-Software in folgende Klassen einteilen:
- Planungs-Software, mit der man z.B. Netzpläne, Balkenpläne, Projektstrukturpläne, Anforderungslisten u.ä. erstellen und pflegen kann.
- Ressourcenverwaltungs-Software, mit der die vorhandenen Ressourcen (Mitarbeiter, Maschinen, Räume usw.) den Aufgaben zugeordnet werden und ihre Auslastung gesteuert wird.
- Controlling-Software zur Aufwandserfassung, buchhalterischen Kontrolle des Projektbudgets, Überwachung des inhaltlichen Projektfortschritts sowie der Termintreue und zur Prognose der Schlüsselkennzahlen
- Softwarelösungen für spezielle Projektmanagement-Aufgaben wie z.B. Konfigurationsmanagement, Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Wirtschaftlichkeitsrechnungen, Prozessoptimierung usw.
- Dokumentenmanagementsysteme zur Verwaltung und Archivierung der Projektdokumente
- Kollaborations-Plattformen zur Abwicklung der Projektkommunikation und zur Unterstützung von Projektmanagementprozessen, z.B. durch Abbildung von Workflows oder Kanban-Boards
- Programme für Mehrprojekttechnik und Projektportfoliomanagement, z.B. mit Gesamtansichten des unternehmensweiten Projektportfolios für das Top-Management.
- Standard Büro-Software (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und ggf. Datenbankverwaltung)
- Telekommunikationssoftware (E-Mail-Clients, Browser, Videokonferenzen usw.)
Planung, Ressourcenmanagement und Controlling sind gewöhnlich innerhalb eines Softwareprodukts zusammengefasst und entsprechen der allgemeinen Vorstellung von Projektmanagement-Software "im eigentlichen Sinn". Zwischen den Anbietern besteht derzeit ein Wettbewerb, mit einem Produkt möglichst viele der oben genannten Kategorien anzubieten. Ergebnis dieser Entwicklung sind umfangreiche Software-Suiten mit einem enormen Leistungsumfang und einem entsprechend hohen Einführungsaufwand.
Auswahl und Einführung von Projektmanagement-Software
Projektmanagement kann nicht durch die Installation einer Software eingeführt werden. Es ist also erst dann sinnvoll, sich mit der Auswahl einer geeigneten Projektmanagement-Software zu beschäftigen, wenn das Unternehmen über ein eingeführtes und von allen akzeptiertes ↑Projektmanagementsystem verfügt.
D.h. die Projektmanagement-Prozesse werden gelebt, die Rollen für die Projektverantwortlichen sind mit ihren Befugnissen und Verantwortungen definiert, es gibt einheitliche Bezeichnungen und standardisierte Methoden sowie Vorlagen. Sobald dies der Fall ist, kann mit der Auswahl und Einführung einer passenden Software-Unterstützung für das Projektmanagement begonnen werden.
Dabei hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
- Projektmanagement einführen
- Anforderungen an Projektmanagement-Software definieren
- Longlist recherchieren, z.B. im Software-Verzeichnis des Projekt Magazins
- Kosten und Nutzen analysieren
- Anforderungen priorisieren
- Shortlist erstellen
- Testinstallation durchführen
- Kaufentscheidung treffen
- Akzeptanz gewährleisten
Eine ausführliche Darstellung dieses Auswahlprozesses finden Sie in der kostenfreien Sonderveröffentlichung des Projekt Magazins Projektmanagement-Software kompakt.