Die digitale Transformation steuern Mit dem 3P-Ansatz zur digitalen Produktentwicklung
Für eine erfolgreiche digitale Transformation ist ein spezifisches Projektvorgehen notwendig, das flexibel auf Unvorhergesehenes oder Planänderungen reagieren kann. Der 3P-Ansatz bietet einen stabilen Rahmen für den digitalen Wandel. Tobias Jasinski erklärt, auf was Sie bei den 3 Ps Produkte, Personen und Prozesse achten sollten, um erfolgreich digitale Produkte zu entwickeln.
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Die digitale Transformation steuern Mit dem 3P-Ansatz zur digitalen Produktentwicklung
Für eine erfolgreiche digitale Transformation ist ein spezifisches Projektvorgehen notwendig, das flexibel auf Unvorhergesehenes oder Planänderungen reagieren kann. Der 3P-Ansatz bietet einen stabilen Rahmen für den digitalen Wandel. Tobias Jasinski erklärt, auf was Sie bei den 3 Ps Produkte, Personen und Prozesse achten sollten, um erfolgreich digitale Produkte zu entwickeln.
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Daten, Daten, Daten – in Unternehmen scheint sich gegenwärtig alles um dieses eine Thema zu drehen. Der Wandel zur datengetriebenen Organisation – oder um das Modewort zu benutzen: die digitale Transformation – zählt heute zu den wichtigsten Herausforderungen für Unternehmen, ganz gleich welche Größe sie haben oder welcher Branche sie angehören.
Dabei ist die Kernfrage, wie vorhandene Daten nutzbar gemacht werden können, um interne und externe Prozesse zu optimieren, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen oder auch das angestammte Geschäft mit digitalen Produkten zu innovieren. Ziel ist, sämtliche Unternehmensabläufe auf stabile, datenbasierte Füße zu stellen und allen Mitarbeitern die Nutzung von Daten zu ermöglichen. Der Druck auf Unternehmen ist in diesem Kontext nicht zu unterschätzen, denn Fakt ist: Wer das Spiel nicht mitspielt, dem droht der Verlust von Marktanteilen und mittel- bis langfristig sogar das geschäftliche Aus.
Die digitale Transformation ist ein Muss
So entwerfen Unternehmen allerorts digitale Strategien und machen sich auf den Weg zur sog. Data Driven Company. Meist stehen zunächst technische Fragen im Fokus – sprich: In welche Technologien sollte ich investieren, um meinen Anforderungen und Zielsetzungen gerecht werden zu können?
Daneben verlangt ein erfolgreicher digitaler Wandel aber auch nach spezifischen Vorgehensweisen im Projektmanagement. Ein Ansatz, der sich in diesem Zusammenhang bewährt hat, ist das 3P-Modell. Demnach müssen sich Unternehmen bei ihren Transformationsbestrebungen auf drei Kernelemente (3 Ps) konzentrieren: Produkte, Personen und Prozesse. Dabei sollten sie einige Aspekte beachten, damit das 3P-Vorgehen in datengetriebenen Projekten seine volle Wirkung entfalten kann.
Auf diese Erfolgsfaktoren konzentrieren wir uns im Weiteren, wobei uns der konkrete Fall eines weltweit führenden Produktionsunternehmens zur Anschauung dient. Das Praxisbeispiel zeigt, welche Hürden sich bei der Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle und digitaler Produkte ergeben und wie sich diese durch ein homogenes Zusammenspiel der drei Ps überwinden lassen.
Was ist der 3P-Ansatz?
Die drei Ps im 3P-Ansatz stehen wie erwähnt für Produkte, Personen und Prozesse. Aus Sicht des Modells bilden die drei Begriffe die Hauptressourcen bzw. -elemente eines jeden Unternehmens (Bild 1). Denn: Im Kern vermarkten Unternehmen Produkte, zu denen wir auch Dienstleistungen und Services zählen. Die Produkte werden wiederum von Personen initiiert oder schlichtweg hergestellt und geliefert. Dabei ist es egal, ob diese Personen im Vordergrund oder Hintergrund agieren. Schließlich werden Prozesse benötigt, um die Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen. Hier spielt es keine Rolle, wie klein und unwichtig diese Prozesse erscheinen.
Mehr als diese drei Bausteine sind zunächst nicht erforderlich, um den Weg zur Data Driven Company zu bestreiten. Das klingt einfach, ist aber dennoch umfangreich. Hinter jedem P verbergen sich weitere Inhalte, auf die wir später näher eingehen. Eines schon vorab: Mit dieser Sichtweise fällt es deutlich leichter, sich stets auf das Wesentliche zu besinnen und entsprechende Maßnahmen zu planen bzw. einzuleiten.
Six Sigma als Basis des 3P-Ansatzes
Das 3P-Vorgehen beruht auf einer statistisch-mathematischen Methodik, die vom Six-Sigma-Ansatz bekannt ist und die der konsequenten Verbesserung von Prozessen dient. Six Sigma umfasst die Phasen Define, Measure, Analyze, Improve und Control (DMAIC). Zwar liegt der Schwerpunkt hierbei auf den Bereichen Produktion und Operations, letztlich lässt sich dieses Vorgehen aber ohne Weiteres auf andere Bereiche anwenden. So wird auch bei jedem der drei Ps ein Stück weit definiert, gemessen, analysiert, verbessert und kontrolliert – und das kontinuierlich.
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