Portfoliotechnik
Die Portfoliotechnik ist eine Methode zur Visualisierung und Bewertung einer Menge von gleichartigen Objekten (z.B. Produkten, Projekten, Standorten, Aufgaben u.v.m.) in zwei frei definierbaren Dimensionen, die ein Achsenkreuz aufspannen. Jedes Objekt wird nach diesen beiden Dimensionen bewertet und als Kreis-Symbol in das Koordinatensystem eingetragen. Größe und Farbe der Kreise können weitere Parameter visualisieren. Die Portfoliodarstellung als 2x2-Matrix mit vier Quadranten ergibt sich, indem die Wertebereiche von x- und y-Achse in jeweils zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Aus Lage und Größe der Objekte innerhalb der vier Quadranten lassen sich Strategieempfehlungen ableiten.
Portfoliotechnik
Die Portfoliotechnik ist eine Methode zur Visualisierung und Bewertung einer Menge von gleichartigen Objekten (z.B. Produkten, Projekten, Standorten, Aufgaben u.v.m.) in zwei frei definierbaren Dimensionen, die ein Achsenkreuz aufspannen. Jedes Objekt wird nach diesen beiden Dimensionen bewertet und als Kreis-Symbol in das Koordinatensystem eingetragen. Größe und Farbe der Kreise können weitere Parameter visualisieren. Die Portfoliodarstellung als 2x2-Matrix mit vier Quadranten ergibt sich, indem die Wertebereiche von x- und y-Achse in jeweils zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Aus Lage und Größe der Objekte innerhalb der vier Quadranten lassen sich Strategieempfehlungen ableiten.
Einsatzmöglichkeiten
Portfoliotechnik wird in verschiedenen Disziplinen eingesetzt, ihre Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Bekannte Standard-Portfolios (etwa aus Marktanalyse oder FuE-Programm-Management) weisen für jeden Quadranten im Portfolio sogenannte Normstrategien, d.h. standardisierte Strategie-Empfehlungen aus. Diese lassen sich auf Portfolios mit analoger Achsendefinition übertragen.
In der Projektarbeit wird die Portfoliotechnik standardisiert angewandt, z.B.
- im Multiprojektmanagement zur Projektauswahl und Projektsteuerung, z.B. als Attraktivitätsportfolio mit den Achsen Strategiebeitrag und Wirtschaftlichkeit
- im Multiprojektcontrolling, um die Entwicklung der Einzelprojekte zu verfolgen und daraus Maßnahmen abzuleiten
- im Risikomanagement, um zu beurteilen welche Projekte mit den größten Risiken behaftet sind (Risikoportfolio) und um daraus Maßnahmen abzuleiten
- im Stakeholdermanagement, um die "Großwetterlage" der Stakeholder eines Projekts zu visualisieren (Stakeholder-Landkarte) und um daraus eine passende Projektstrategie abzuleiten.
Je nach Projektart und Projektinhalt lässt sich die Portfoliotechnik darüber hinaus sehr flexibel für unterschiedliche Zwecke anwenden. Beispiele für ihren Einsatz in der Produktentwicklung sind das Produkt-Markt-Portfolio und das Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteils-Portfolio.
Ergebnisse
- Portfoliodarstellung und Kategorisierung der betrachteten Objekte
- Strategieempfehlungen zu Behandlung der Objekte (z.B. Genehmigung, Überprüfung, Rückstellung, Ablehnung)
Vorteile
Durchführung: Schritt für Schritt
Schritt 1: Legen Sie die Objekte und Zielsetzung des Portfolios fest!
Überlegen Sie sich, welchen Sachverhalt Sie mit dem Portfolio darstellen wollen und welche Betrachtungsobjekte verwendet werden.
Beispiel: Projektportfolio zur Entwicklung von Strategien für Personalentwicklung
Betrachtet werden sollen alle Entwicklungsprojekte, die derzeit im Unternehmen geplant sind. Kriterien für ihre Bewertung sind deren Technologiebezug zur Kerntechnologie des Unternehmens, deren Laufzeit und deren Personalbedarf. Ziel des Portfolios ist es, darzustellen mit welcher (technologisch anspruchsvollen) Projektlandschaft in den drei internationalen Standorten das Unternehmen seine Marktstellung in Zukunft ausbauen möchte. Das Portfolio soll aufzeigen, welche Personalentwicklung in Bezug auf die Qualifikation und Verfügbarkeit des Personals weltweit erforderlich ist und soll dazu dienen, Strategien in der Personalentwicklung abzuleiten.
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