Context Map
Mit der Context Map erstellen Sie einen strukturierten Überblick Ihres Projekts. Sie hilft Ihnen dabei, Input-Faktoren, Rahmenbedingungen und Trends jeder Art zu dokumentieren. Dies können Kundenwünsche, Technologien, Unsicherheiten, Wettbewerber, Gesetze und Regularien, Umwelteinflüsse und vieles mehr sein. In Form einer visuellen Map können Sie diese für Ihr Projekt spezifischen Inhalte erfassen, Abhängigkeiten identifizieren und dadurch das Umfeld Ihres Projekts leichter erfassbar machen. Die Context Map ist ein Werkzeug des Graphic Facilitation.
Context Map
Mit der Context Map erstellen Sie einen strukturierten Überblick Ihres Projekts. Sie hilft Ihnen dabei, Input-Faktoren, Rahmenbedingungen und Trends jeder Art zu dokumentieren. Dies können Kundenwünsche, Technologien, Unsicherheiten, Wettbewerber, Gesetze und Regularien, Umwelteinflüsse und vieles mehr sein. In Form einer visuellen Map können Sie diese für Ihr Projekt spezifischen Inhalte erfassen, Abhängigkeiten identifizieren und dadurch das Umfeld Ihres Projekts leichter erfassbar machen. Die Context Map ist ein Werkzeug des Graphic Facilitation.
Einsatzmöglichkeiten
- Analyse des Projektumfelds, auch in Kombination mit anderen Methoden
- Identifikation und Bewertung externer Einflussfaktoren
- Visualisierung des Projekts und seines Umfelds
Ergebnisse
- Visualisierung äußerer Einflussfaktoren, sowohl auf Makro- als auch auf Mikro-Ebene
- Context Map als lebendes Dokument, das im Laufe des Projekts aktualisiert und weiter verfeinert wird.
- Neue Aspekte, die in die Projektplanung einfließen sollten
- Neu identifizierte Stakeholder und Stakeholdergruppen
Vorteile
Durchführung: Schritt für Schritt
Bereiten Sie sich und die Gruppe umfangreich vor. Führen Sie vorab Kundeninterviews, erheben Sie demographische Daten und geben Sie den Teilnehmern vorab schon Informationen, in welche Richtung Sie bereits recherchieren können.
Ziel der Context Map ist die möglichst umfassende Darstellung der wichtigsten internen wie externen Einflussfaktoren. An ihrer Erstellung sollten deshalb mindestens der Auftraggeber und das Projektmanagementteam beteiligt sein. Ziehen Sie je nach Projektart und Themenstellung weitere Spezialisten hinzu. Bei Bedarf können auch projektexterne Berater sinnvoll sein (z.B. Datenschutz, Umweltaspekte, gesetzliche Rahmenbedingungen). Die Gruppengröße sollte zwischen 5 und 20 Teilnehmern liegen.
Für die Moderation der Teamarbeit (insbes. Schritte 3 bis 4) können Sie die Methode "Moderation von Arbeitsgruppen" einsetzen.
Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Folgenden nur noch die grammatikalisch männliche Form (Teilnehmer, Moderator) verwendet. Es sind dabei aber stets Personen jeden Geschlechts gemeint.
Schritt 1: Vorbereitung der Flipcharts
Bereiten Sie ein Set an Flipcharts vor. Üblicherweise werden die im Folgenden beschriebenen sechs Flipcharts verwendet. Sie können (und sollen) sowohl die vorgestellten Muster-Charts als auch bei Bedarf ihre Anzahl an Ihre Bedürfnisse anpassen. Als Beispiel dient das Projekt eines Logistikunternehmens, das Lastwagen mit Elektroantrieb einführen möchte und deshalb vielfältige Umfeldfaktoren berücksichtigen muss.
Beginnen Sie auf dem ersten Flipchart mit dem Herzstück: Ihrem Projekt! Zeichnen Sie hierzu etwas Projektspezifisches im unteren Bereich des Charts auf. Im Beispiel wählte ich das Bürogebäude und einen LKW. Im oberen Bereich können Sie zwei Felder für interne Rahmenbedingungen und politische Faktoren definieren. Sie können die Felder aber auch individuell beschriften, z.B. mit "Demographische Daten", "Infrastruktur" oder ähnlichem. Versehen Sie nun das erste Flipchart (Bild 1) noch mit einer passenden Überschrift und hängen Sie das Flipchart in der Mitte der vorgesehenen Wand oder Fläche auf.
Links neben dem zentralen Flipchart können Sie nun ein zweites Flipchart platzieren. In unserem Beispiel habe ich das Label "Umweltfaktoren" gewählt (Bild 2), schließlich ist die Reduzierung der Abgasbelastung der wichtigste Antriebsfaktor für die Elektromobilität. Sie können aber auch gesetzliche Bestimmungen, Mitbewerber oder ähnliches hier verzeichnen. Es geht ja um den Kontext Ihres spezifischen Projekts.
Rechts neben das initiale Flipchart hängen sie nun ein weiteres Flipchart. In meinem Beispiel ist dies ein Platzhalter mit dem Namen "Trends" (Bild 3). Hier können Sie Veränderungen, disruptive Entwicklungen, Branchentrends oder ähnliches vermerken.
Unter das erste Flipchart kommen nun die Kundenwünsche (Bild 4). Auch hier können Sie das Flipchart anpassen. Handelt es sich um ein internes Vorhaben, sollten Sie vielleicht besser den Terminus "Stakeholder-Interessen" verwenden.
Rechts neben die Kundenwünsche kommt unser vorletztes Flipchart zur Beschreibung von Risiken und Unsicherheiten. Diese Risiken können globale Aspekte, wie auch firmeninterne oder projektspezifische Punkte sein.
Zu guter Letzt haben wir nochmals ein Flipchart zum Motto Trends. Dieses Flipchart, welches Sie links neben den Kundenwünschen platzieren legt den Fokus in unserem Beispiel auf Technologien bzw. technologische Entwicklungen – schließlich bedeutet die Elektromobilität einen radikalen technischen Wandel (Bild 6). Aber auch hier sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Haben Sie beispielsweise ein Projekt, bei dem Daten eine große Rolle spielen, können Sie hier auch rechtliche Aspekte oder Datenschutzaspekte eintragen.
Wenn Sie Ihre Flipcharts fertig vorbereitet und aufgehängt haben, sollte ihr Resultat in etwa wie in Bild 7 aussehen.
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