Achtung Spam - Was tun gegen die Mailflut?

26 Milliarden E-Mails schwirren zur Zeit täglich durch das Internet. 5,61 Milliarden davon sind von den Empfängern weder angefordert noch erwünscht (Quelle: heise online, http://www.heise.de/). Vor allem Anbieter von Erotik-Diensten verschicken im Namen von Susi, Natascha und anderen weiblichen Absendern Unmengen anonymisierter Massenmails. Die Tricks, mit denen die Empfänger dazu gebracht werden sollen, eine Mail auch zu öffnen, ändern sich ständig. Im Betreff steht dann z.B. ein vertrauliches "hi" oder "unser letztes Telefongespräch".

 

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Achtung Spam - Was tun gegen die Mailflut?

26 Milliarden E-Mails schwirren zur Zeit täglich durch das Internet. 5,61 Milliarden davon sind von den Empfängern weder angefordert noch erwünscht (Quelle: heise online, http://www.heise.de/). Vor allem Anbieter von Erotik-Diensten verschicken im Namen von Susi, Natascha und anderen weiblichen Absendern Unmengen anonymisierter Massenmails. Die Tricks, mit denen die Empfänger dazu gebracht werden sollen, eine Mail auch zu öffnen, ändern sich ständig. Im Betreff steht dann z.B. ein vertrauliches "hi" oder "unser letztes Telefongespräch".

 

26 Milliarden E-Mails schwirren zur Zeit täglich durch das Internet. 5,61 Milliarden davon sind von den Empfängern weder angefordert noch erwünscht (Quelle: heise online, www.heise.de). Vor allem Anbieter von Erotik-Diensten verschicken im Namen von Susi, Natascha und anderen weiblichen Absendern Unmengen anonymisierter Massenmails. Die Tricks, mit denen die Empfänger dazu gebracht werden sollen, eine Mail auch zu öffnen, ändern sich ständig. Im Betreff steht dann z.B. ein vertrauliches "hi" oder "unser letztes Telefongespräch".

Bezeichnet wird diese Form der elektronischen Werbewurfsendungen als Spam. Spam ist ursprünglich die Abkürzung für "Spiced Pork und Meat", bei uns bekannt als billiges Frühstücksfleisch aus der Dose. Inzwischen hat sich ein regelrechter Spam-Markt herausgebildet. Websites stellen kostenpflichtig Adressen-Pools zum Download zur Verfügung, andere Anbieter kümmern sich um den Versand der Werbemails, wieder andere verkaufen Tools zum Schutz vor solchen Mails.

Wer sich einmal mit eigener Mail-Adresse ins Netz begibt steht potenziell schon auf der Liste eines Massenversenders. Denn wann immer eine E-Mail-Anschrift veröffentlicht wird, sei es in AOL- oder ICQ-Mitgliederverzeichnissen, in Archiven von Mailing-Listen, im Usenet oder auf einer Homepage, wird sie schnell zum Ziel von Massen-Mailings.

Folgendes können Sie tun, um der Mailflut entgegenzuwirken:

  • Geben Sie Ihre E-Mail Adresse nicht leichtfertig und nur an vertrauenswürdige Freunde oder Geschäftspartner weiter.
  • Legen Sie sich eine zweite Mailadresse bei einem Freemailer zu, z.B. bei GMX (www.gmx.de) oder Web.de. (www.web.de) Wenn Sie nun bei einer Online-Registrierung nach Ihren persönlichen Daten gefragt werden, können Sie diese Zweitadresse angeben. Werbemails landen dann in Ihrem Freemail-Postfach (abrufbar über ein Webinterface) und gelangen nicht automatisch beim Mailabruf auf Ihren Computer.
  • Verwenden Sie Ihre private E-Mail-Adresse auch nicht, um in Gästebüchern zu schreiben, sich in Chats anzumelden oder Texte in Newsgroups zu posten.
  • Falls es sich nicht vermeiden lässt, die eigene Mail-Adresse zu veröffentlichen: Nutzen Sie auch hierfür die Zweitadresse. Falls nötig, können Sie diese hin und wieder ändern, indem Sie einfach eine neue kostenlose Mail-Adresse beantragen.
  • Antworten Sie nicht auf Spam! Wurde die Spam-Mail ausnahmsweise nicht unter einer falschen Adresse verschickt, erhält der Absender nur eine Bestätigung, dass Ihre Adresse existiert und benutzt wird. Das Gleiche gilt für vermeintliche Newsletter oder Mailinglisten, an deren Ende sich eine Adresse zum Abbestellen befindet: Wenn man den Rundbrief nicht bestellt hat, ist es Spam, und das Abbestellen bewirkt mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass der unerfreuliche Werbemüll zunimmt.
  • Einige Mails werden im HTML-Format verschickt. Neben dem Virenrisiko bergen solche Mails die Gefahr der Adressverifikation. Es können nämlich spezielle Grafiken, sogenannte Web Bugs, in der HTML-Mail enthalten sein. Sobald die E-Mail angezeigt wird, ruft das E-Mail-Programm die Grafik unter einer eindeutigen Adresse vom Server des Spammers ab. Dieser sieht die Adresse in der Log-Datei seines Web-Servers, kann sie verifizieren und zukünftig mit weiteren Werbepost versorgen. Vorbeugend sollten Sie daher in Ihrem E-Mail-Programm die Vorschaufunktion, bzw. die HTML-Anzeige deaktivieren (bei den meisten Programmen im Menü unter "Voreinstellungen").
  • Mittlerweile gibt es auch diverse Software zum Schutz gegen Spam. Einige Programme lassen sich direkt als Filter im E-Mail-Programm installieren (z.B. Spamnet für Outlook, www.cloudmark.com/products/spamnet/), andere wiederum sind umfassende Serverlösungen, für deren Einsatz Ihr Internet-Provider zuständig ist. Eine Liste mit Anti-Spam-Programmen bietet das Online-Magazin ZDNet (im Archiv von "Jasons's Weekly" unter "Spam-Killer", php.zdnet.de/download/weekly-wc.php3?no=249).

... und wenn Sie über Spam auch mal lachen wollen, dann empfehlen wir Ihnen den Spam-Sketch von Monty Python; der war nämlich der Namensgeber für die ungeliebten Werbemails: www.detritus.org/spam/skit.html!

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