Angst bei Präsentationen? Wie Sie das Lampenfieber senken und die Qualität Ihres Vortrags steigern

Große Nervosität und starke innere Anspannung sind Merkmale des Lampenfiebers. Auftritts- oder Redeangst kann sich sowohl durch psychische Symptome (Nervosität, Konzentrationsschwäche, mangelndes Erinnerungsvermögen, Blackout) wie auch körperlich äußern (Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbruch, zitternde Hände). Gisela Müller zeigt Ihnen, wie Sie Lampenfieber bekämpfen können, um als Referent ruhig und kompetent aufzutreten.

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Angst bei Präsentationen? Wie Sie das Lampenfieber senken und die Qualität Ihres Vortrags steigern

Große Nervosität und starke innere Anspannung sind Merkmale des Lampenfiebers. Auftritts- oder Redeangst kann sich sowohl durch psychische Symptome (Nervosität, Konzentrationsschwäche, mangelndes Erinnerungsvermögen, Blackout) wie auch körperlich äußern (Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbruch, zitternde Hände). Gisela Müller zeigt Ihnen, wie Sie Lampenfieber bekämpfen können, um als Referent ruhig und kompetent aufzutreten.

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Große Nervosität und starke innere Anspannung sind Merkmale des Lampenfiebers. Auftritts- oder Redeangst kann sich sowohl durch psychische Symptome (Nervosität, Konzentrationsschwäche, mangelndes Erinnerungsvermögen, Blackout) wie auch durch körperliche Merkmale äußern (Herzklopfen, Atemnot, trockener Mund, Schweißausbruch, zitternde Finger, feuchtkalte Hände, Magen-Darm-Beschwerden und - in schlimmen Fällen - Erbrechen).

Wie viel Lampenfieber man hat und wie es sich bemerkbar macht, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Selbst die routiniertesten Redner sind nicht vor dem berüchtigten Angstzustand gefeit, wenn der Anlass einer Präsentation besonders entscheidend, z.B. für die eigene Zukunft ist, oder im Publikum wichtige Leute sitzen und somit viel für den Redner auf dem Spiel steht.

Manchmal ist das Lampenfieber aber auch förderlich und gibt dem Vortragenden den nötigen "Kick" für eine Präsentation, die sonst zu "abgespult" und langweilig wirken würde. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie mit Ihrem Lampenfieber umgehen und die Qualität einer Präsentation steigern können.

Vorbereitungen im Vorfeld:

  • Bereiten Sie Ihren Vortrag gut vor. Planen Sie hierfür ausreichend Zeit ein.
  • Halten Sie einen Probevortrag und "simulieren" Sie die Vortragssituation. Das können Sie gegebenenfalls im stillen Kämmerlein auch ohne Publikum tun. Testen Sie, wie lange Sie für Ihre Präsentation benötigen und ob Sie im vorgegebenen Zeitlimit liegen. Das gibt Ihnen Sicherheit und verhindert, dass Sie während des Vortrags auf die Uhr schauen oder aus dem Stehgreif kürzen müssen.
  • Schließen Sie Ihre Vorbereitungen erst dann ab, wenn Sie selbst mit dem Inhalt der Präsentation und Ihrem geprobten Auftritt zufrieden sind. Glauben Sie an den Erfolg der Präsentation und versuchen Sie nichts zu erzählen, von dem Sie selbst nicht sicher sind, ob es inhaltlich stimmt.
  • Formulieren Sie Ihren Vortrag schriftlich, wenn Sie keine Erfahrung in freier Rede haben. Stellen Sie sich jedoch beim Schreiben vor, wie Sie jeden Satz sprechen: Notieren Sie im Text auch Füllwörter oder, falls angebracht, Wiederholungen von Sätzen. Ein guter vorgelesener Vortrag ist in jedem Fall besser als eine holprige, stotternde freie Rede.
  • Falls Sie Ihren Stoff gut kennen und bereits oft vorgetragen haben, genügen u.U. Stichwörter. Machen Sie es wie die Talkmaster und schreiben Sie sich Ihre Gedächtnishilfen auf Karteikarten, die Sie dann im Laufe der Präsentation eine nach der anderen "abarbeiten" können.

Vorbereitungen unmittelbar vor der Präsentation:

  • Seien Sie möglichst frühzeitig im Präsentationsraum. Machen Sie sich mit der Räumlichkeit vertraut. Testen Sie die technischen Hilfsmittel (Beamer, Overhead-Projektor, Rechner, Internetanschluss). Überprüfen Sie die Lichtverhältnisse, sorgen Sie dafür, dass der Raum, falls nötig, abgedunkelt wird.
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie ein Glas Wasser in Griffweite haben. Scheuen Sie sich während des Vortrags nicht, Pausen einzulegen, um einen Schluck zu trinken.
  • Machen Sie eventuell einen kleinen Spaziergang vor der Präsentation. Bewegung hilft, Lampenfieber zu mindern und die Anspannungsenergie abzubauen. Suchen Sie vor dem Beginn des Vortrags noch einmal die Toilette auf.
  • Nehmen Sie vor dem eigentlichen Beginn der Präsentation Kontakt mit Ihrem Publikum auf. Reden Sie mit dem Veranstalter oder machen Sie Smalltalk mit Leuten, die Sie bereits kennen. Sie bauen dadurch Ängste vor einer vermeintlich anonymen, feindlich gesinnten Zuhörerschaft ab.

Während der Präsentation:

  • Verstecken Sie sich nicht in Ihrem Manuskript! Suchen Sie während des gesamten Vortrags immer wieder den Blickkontakt zum Publikum.
  • Konzentrieren Sie sich auf die Situation und bleiben Sie in der Situation. Schweifen Sie nicht mit der Aufmerksamkeit ab, überlegen Sie während des Redens nicht, wie der Vortrag ankommt und eilen Sie nicht der eigene Rede gedanklich voraus.
  • Lassen Sie sich Zeit! Sprechen Sie langsam, legen Sie hin und wieder kurze Sprechpausen ein und versuchen Sie selbst, jeden Ihrer Sätze inhaltlich zu verstehen.
  • Bei Auftritten vor größerem Publikum hilft ein Trick, der auch von Profi-Rednern und Politikern benutzt wird: Nehmen Sie eine Vertrauensperson mit und setzen Sie sie in eine der ersten Reihen. Das gibt Ihnen die Sicherheit, dass wenigstens eine(r) im Saal Ihnen freundlich gesinnt und ihr Komplize ist.
  • Setzen Sie sich selbst nicht unter Druck. Denken Sie daran: Auch andere Menschen haben Lampenfieber. Ein "Hänger" oder "Versprecher" ist kein unverzeihlicher Fehler und macht Sie vielleicht nur sympathisch.

 

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