Techniken gegen wachsenden Stress Wie Sie mithilfe der visuellen Verankerung Ihre eigenen Ziele stärken
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Heinz-Detlef Scheer erklärt, wie Sie die Kraft von Bildern und Ihre damit verknüpften Erinnerungen für mehr Gelassenheit und eine starke Zielsetzung nutzen können.
Management Summary
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Heinz-Detlef Scheer erklärt, wie Sie die Kraft von Bildern und Ihre damit verknüpften Erinnerungen für mehr Gelassenheit und eine starke Zielsetzung nutzen können.
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Immer häufiger berichten Menschen in ihren unterschiedlichen beruflichen Kontexten, dass sie so gut wie keine positive Beziehung zur eigenen beruflichen Tätigkeit (mehr) haben. Sie fühlen sich völlig "überlastet" oder "ausgebrannt", "zu Tode gelangweilt" oder können absolut keinen Sinn mehr in der eigenen beruflichen Tätigkeit entdecken. Zu Neudeutsch: Sie leiden unter Burn-out, Bore-out oder Purpose-out.
Was klingt wie "Stress-Bingo" sind teilweise ernstzunehmende Belastungsstörungen, die aus solchem dauerhaften Stress resultieren.
Visuelle Wahrnehmungseffekte zur eigenen Stärkung nutzen
Aber wie kommt man raus aus diesem Teufelskreislauf? Methoden dafür gibt es viele, angefangen von Stressabbau mithilfe von Sport bis hin zu Meditation. Einen innovativen Ansatz verfolgt die Methode der "visuellen Verankerung eigener Motive und Ziele". Die damit verbundenen Informationsverarbeitungs- und Gedächtniseffekte sind altbekannt. Und wenn wir bewusst darüber nachdenken, stellen wir fest: Sie begleiten uns schon unser Leben lang.
Die menschliche (nicht nur) visuelle Wahrnehmung ist vor allem eine geradezu paradoxe "Wahr-Nehmung". In unserem Gedächtnis verankern wir gewöhnlich weniger den detaillierten und sozusagen "objektiv messbaren" Anblick eines Ortes, an den wir uns erinnern, sondern vor allem, welche emotionalen Eindrücke er bei uns ausgelöst hat.
Das ist in etwa das Gleiche, wenn wir Fotos machen: Wir fotografieren einen Ort, verankern dabei aber gleichzeitig unseren eigenen (emotionalen) Zustand, in dem wir uns als fotografierende Person befinden, also unsere Gefühle.
Wir können lernen, genau diesen Effekt in Zukunft souverän in zielführendes Verhalten zur Stärkung unserer eigenen Resilienz umzusetzen. Und zwar immer genau dann, wenn wir in eine Situation geraten, die unsere Widerstandsfähigkeit herausfordert oder unsere eigenen Ziele infrage stellt. Also immer dann, wenn wir einen Weg beschreiten (müssen), der unseren eigenen Motiven und Zielen widerspricht. Dann, wenn wir drohen, von unserem Weg abzuweichen und unsere Souveränität zu verlieren. Wir unterstützen uns mit Ankerreizen, die wir gezielt für diese Fälle gesetzt haben. Also mit genau den Fotos, die dabei helfen, die nötigen konstruktiven, positiven inneren Zustände hervorzurufen.
Aber eine Landschaft ist doch eine Landschaft, oder?
Wie Fotos positive Emotionen hervorrufen
Für den Betrachter, der die Hintergrundgeschichte eines Fotos nicht kennt, trifft das zu. Das unten stehende Landschaftsfoto (Bild 1) bildet einige Details ab: Bäume, wenig bewegtes Wasser in einem Flusslauf. Offenbar regnet es nicht. Man sieht ein bewachsenes Ufer, einen bedeckten Himmel, Dinge in der Nähe und in der Ferne (Strommasten) usw., um nur Beispiele zu nennen.
Mein langjähriger Trainerkollege Jan Rauwerdink hat dieses Bild in der Nähe von Augsburg am Fluss Lech gemacht, als er in einer ganz bestimmten Stimmung, in einer bestimmten Lebenssituation war. Dieses Foto ist für ihn mit seinen ganz individuellen Eindrücken und vor allem Emotionen verbunden.
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