Konstruktive Gesprächsführung bei Konflikten In 5 Schritten den Ärger hinter sich lassen

Konstruktive Gesprächsführung bei Konflikten: In 5 Schritten den Ärger hinter sich lassen

Wann haben Sie sich zuletzt richtig geärgert? War das im direkten Gespräch? Wie Sie künftig konstruktiv mit Ärger und Konflikten in Gesprächen umgehen, erklärt Philipp Karch in seinem Beitrag anhand von fünf Schritten.

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Konstruktive Gesprächsführung bei Konflikten In 5 Schritten den Ärger hinter sich lassen

Konstruktive Gesprächsführung bei Konflikten: In 5 Schritten den Ärger hinter sich lassen

Wann haben Sie sich zuletzt richtig geärgert? War das im direkten Gespräch? Wie Sie künftig konstruktiv mit Ärger und Konflikten in Gesprächen umgehen, erklärt Philipp Karch in seinem Beitrag anhand von fünf Schritten.

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Stellen Sie sich vor, Sie stecken mitten in einem stressigen Projekt: Es ist kurz nach 18:00 Uhr. Sie befinden sich noch beim Nachtragen der aktuellen Kennzahlen für das Status-Meeting am nächsten Morgen. Um 19:00 Uhr sind Sie aber schon zum Essen bei Freunden eingeladen. Sie stehen unter Strom. Da kommt der Kollege und giftet Sie an, warum die Präsentation für eben dieses Meeting noch nicht fertig ist. Er müsse sie schließlich auch vorstellen und sich darauf vorbereiten.

Jetzt bloß nicht die Fassung verlieren. Leichter gesagt als getan. Vielleicht kennen Sie solche Situationen, in denen Jemand mit "Ärger" um die Ecke kommt. Ist man selbst gelassen, kann man sich kontrollieren. Aber manchmal, wenn es einem selbst reicht – was kann man tun?

Umgang mit Ärger = Umgang mit Konflikt-Angeboten

In meinem Artikel stelle ich Ihnen praxisnahe Möglichkeiten im Umgang mit Ärger vor. Sie erfahren, wie Sie eine Situation entschärfen, situativ passend reagieren und sich positionieren. Und ob wir die verbalen "Konflikt-Angebote" zu realen "Konflikt-Fällen" machen, das liegt allein an uns. Wer vorankommen will, sollte prozessorientiert denken. Nicht gleich zurückschlagen – lieber sich selbst erst mal auf die Schliche kommen. Und dabei auf bestimmte Ärgerminimierungsstrategien setzen. Denn wer zunächst seinen Ärger über die andere Person minimiert, kann anschließend viel souveräner und effektiver seinen Standpunkt vertreten.

Wer sich gegenüber schwierigen Menschen behaupten will, dem hilft ein fünfstufiger Konfliktbewältigungsprozess. In den Phasen 1-3 hat dieser Prozess zunächst das Ziel, die eigene Aufgebrachtheit bzw. den eigenen Ärger auf ein Minimum zu reduzieren. Erst dann steht an, in den (kritischen) Ausdruck zu gehen und abschließend zu entscheiden, mit welcher Haltung ein für sich erträgliches Ende herbeigeführt werden kann. Die folgende Abbildung und die untenstehende Tabelle skizzieren diese fünf Phasen der Konflikt- bzw. Ärgerbewältigung.

Die fünf Phasen der Ärgerbewältigung

Die 5 Phasen der Ärgerbewältigung

 

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Alle Kommentare (1)

Kai
Galka

Hallo Philipp,

danke für diese informative und kurzweilig/witzige Zusammenfassung dieser Methode für ein leider allzu alltägliches Thema.
Ich werde versuchen, die Methode so oft wie möglich anzuwenden.

Viele Grüße
Kai