Schneller Überblick über den Projektstatus Projekte agil planen mit dem Burn-up-Chart

Teil 2:
So geht's
Mit dem Burn-up-Chart hat Ihnen Steffen Thols im ersten Artikelteil eine alternative Darstellungsform für agile Projektplanung präsentiert. Im zweiten und abschließenden Artikelteil gibt er Ihnen eine Excel-Vorlage an die Hand, mit deren Hilfe Sie selbst ein Burn-up-Chart erstellen können. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung anhand eines fiktiven Beispiels ermöglicht es Ihnen, sein Vorgehen nachzuvollziehen. Sie haben auch die Möglichkeit, die Vorlage für Ihre Bedürfnisse anzupassen.

 

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Schneller Überblick über den Projektstatus Projekte agil planen mit dem Burn-up-Chart

Teil 2:
So geht's
Mit dem Burn-up-Chart hat Ihnen Steffen Thols im ersten Artikelteil eine alternative Darstellungsform für agile Projektplanung präsentiert. Im zweiten und abschließenden Artikelteil gibt er Ihnen eine Excel-Vorlage an die Hand, mit deren Hilfe Sie selbst ein Burn-up-Chart erstellen können. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung anhand eines fiktiven Beispiels ermöglicht es Ihnen, sein Vorgehen nachzuvollziehen. Sie haben auch die Möglichkeit, die Vorlage für Ihre Bedürfnisse anzupassen.

 

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Im ersten Teil des Artikels lernten Sie die unterschiedlichen herkömmlichen Vorgehensweisen bei klassischer und agiler Projektplanung kennen, sowie die Voraussetzungen, unter denen es sinnvoll ist, ein Burn-up-Chart für die Planung in agilen Projekten einzusetzen.

Im zweiten und abschließenden Artikelteil bekommen Sie nun eine Excel-Vorlage an die Hand, mit deren Hilfe Sie ein Burn-up-Chart erstellen können. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung ermöglicht es Ihnen, die Vorlage für Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Die Erstellung der Vorlage für den Burn-up-Chart erfolgte mit Excel 2010. Es werden keine außergewöhnlichen Formeln oder Markos verwendet, sodass eine Verwendung mit anderen Versionen von Excel möglich sein sollte.

Erste Schritte

Zu Beginn müssen wir festlegen, welche Information mit diesem Spreadsheet verarbeitet und angezeigt werden sollen. Für ein Burn-up-Chart benötigen wir neben den allgemeinen Stammdaten und der Information über die Sprints auch das Product Backlog in elektronischer Form. Wir verwenden folgende vier Registerkarten: "Stammdaten", "Backlog", "Sprintergebnisse" und "Grafik".

Registerkarte "Stammdaten"

In der Registerkarte "Stammdaten" werden die grundlegenden Informationen für die Inhalte und Berechnungen in den Registerkarten "Backlog" und "Sprintergebnisse" hinterlegt (Bild 1 und Tabelle 1).

Bild 1: Registerkarte "Stammdaten".

Tabelle 1: Felder "Stammdaten".

Eine Änderung an den Stammdaten sollte nicht vorgenommen werden. Insbesondere die Information zur Größe und dem Status der Anforderungen dient als Input für weitere Berechnungen. Eine Änderung führt daher unweigerlich dazu, dass alle entsprechenden Formeln umgebaut werden müssen, damit das Spreadsheet weiterhin funktioniert.

Um zu vermeiden, dass diese Stammdaten versehentlich verändert werden, sollte der Eigentümer des Product Backlogs diese Registerkarte nach der Definition der Stammdaten ausblenden. Zum Ausblenden der Registerkarte öffnen Sie durch rechten Mausklick auf den Reiter "Stammdaten" das Kontextmenü und wählen dort den Befehl "Ausblenden".

Registerkarte "Backlog"

In der Registerkarte "Backlog" werden die Anforderungen des Product Backlog festgehalten (Bild 2 und Tabelle 2). Je nachdem, ob und welche anderen Werkzeuge im Unternehmen verwendet werden, sind die Daten in der Tabelle natürlich redundant und müssen aktuell gehalten werden. Hier bietet es sich an, klare Zuständigkeiten für die Pflege des Product Backlog festzulegen. Wenn man nach Scrum arbeitet, wäre hier der Product Owner dafür verantwortlich.

Fortsetzungen des Fachartikels

Teil 1:
Traditionelle und agile Planung

In Scrum als dem bekanntesten Vertreter von agilem Vorgehen wird die Projektplanung in einem Burn-down-Chart visualisiert. Im ersten Teil der Artikelserie stellt Ihnen Steffen Thols nach einer Gegenüberstellung klassischer und agiler …