OKRs formulieren leicht gemacht In 5 Schritten zum effektiven Key Result

In 5 Schritten zum effektiven Key Result

Das Prinzip von OKR klingt einfach – doch gerade das Formulieren wirksamer Key Results ist oft knifflig. Mit dieser Anleitung gelingt es Ihnen, in fünf Schritten ein perfektes, messbares Schlüsselergebnis zu erstellen. Probieren Sie es aus!

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OKRs formulieren leicht gemacht In 5 Schritten zum effektiven Key Result

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Das Prinzip von OKR klingt einfach – doch gerade das Formulieren wirksamer Key Results ist oft knifflig. Mit dieser Anleitung gelingt es Ihnen, in fünf Schritten ein perfektes, messbares Schlüsselergebnis zu erstellen. Probieren Sie es aus!

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Das agile Framework Objectives & Key Results (OKR) ist in aller Munde. Es verspricht mehr Selbstorganisation, eine bessere Zusammenarbeit und einen höheren Fokus. Das Kernelement von OKR ist die Planung von hochwertigen Objectives (Zielbeschreibungen) und den zugehörenden Key Results (Schlüsselergebnissen). Doch die Erstellung von guten OKRs fällt vielen Anwendenden in der Praxis schwer. Dabei stellt insbesondere das Formulieren von Key Results eine besondere Herausforderung dar. Dieser Beitrag zeigt anhand von fünf einfachen Schritten, wie Ihnen das Design guter Key Results gelingt.

OKR – das agile Betriebssystem

Objectives & Key Results (OKR) ist ein Framework für agile Strategiearbeit in komplexen Umfeldern. Mit OKR werden Mitarbeitende in Organisationen in die Lage versetzt, fokussiert und in eigenständigen, kleinen Teams an gemeinsamen Zielen zu arbeiten. Dabei gibt es übergeordnete Ziele (Moals), die in einem oder mehreren OKR-Zyklen von drei oder vier Monaten erreicht werden sollen. Für jeden OKR-Zyklus (Bild 1) werden im Planning Objectives und dazu passende Key Results formuliert:

  1. Objectives (Zielbeschreibungen) sind inspirierende Beschreibungen eines gewünschten Zielzustandes.
  2. Key Results (Schlüsselergebnisse) sind Metriken, die sowohl Fortschritt als auch die Zielerreichung des Objectives messbar machen. Pro Objective werden in der Regel zwischen einem und drei Key Results formuliert.

Im Verlauf eines OKR-Zyklus' wird anschließend in einem Weekly regelmäßig der Fortschritt bis zum Erreichen der Objectives bewertet. Gegen Ende des Zyklus' und manchmal auch zur Halbzeit schauen die Teams im Review auf die Ergebnisse der OKRs. Zum Abschluss des Zyklus' reflektieren alle Beteiligten die gemeinsame Zusammenarbeit in einer Retrospektive.

Der OKR-Zyklus beinhaltet vier Standard-Meetings: Planning, Weekly, Review und Retrospektive
Bild 1: Der OKR-Zyklus beinhaltet vier Standard-Meetings: Planning, Weekly, Review und Retrospektive

Nach OKR ist vor OKR: Nach dem ersten Zyklus helfen Reviews OKR-Teams dabei, ein Resümee ihrer bisherigen Arbeit zu ziehen und sich für die nachfolgenden Zyklen zu positionieren. OKR-Expertin Jenny Herald beschreibt, wie Sie vorgehen sollten.

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So erkennen Sie unwirksame OKRs

Bei der Formulierung von Objectives und Key Results gibt es einen entscheidenden Denkansatz: Jedes OKR ist die Beschreibung einer Lösung, einer wirksamen Verbesserung oder eines beeindruckenden Ergebnisses. Doch dies ist nicht so einfach in Worte zu fassen, wie gedacht. Meine Erfahrung ist, dass die meisten OKR-Anwender:innen sich insbesondere bei der Formulierung der Key Results schwertun.

Objectives: Konkrete Aussagen mit Mehrwert

Die erste Hürde ist, ein Objective zu verfassen (siehe auch "So formulieren Sie wirkungsvolle Objectives für OKR"). Es sollte einen nützlichen Zielzustand beschreiben und darf auch eine komprimierte, motivierende Erfolgsgeschichte der Zukunft sein. Ist das Objective dagegen unkonkret und allgemein formuliert, ohne einen Mehrwert zu nennen, wird es zwangsläufig auch schwerer, Key Results dazu zu formulieren.

Gute Objectives sind z.B.:

  • "Unsere Kunden feiern den neuen Verkaufsprozess."
  • "Das Onboarding für die neuen Kolleg:innen ist großartig."

Schlechte Objectives:

  • "Wir liefern das neue Verkaufsmodul pünktlich aus."
  • "Wir haben einen neuen Prozess zur Einarbeitung von Mitarbeiter:innen erarbeitet."

Sehen Sie den Unterschied? Die "guten" Objectives beschreiben eine positive Erfahrung einer Zielgruppe. Die "schlechten" Objectives beschreiben Maßnahmen.

Keine Zahl, keine Messbarkeit, kein Key Result

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