Entscheidungsrisiko-Analyse
Die Entscheidungsrisikoanalyse untersucht und bewertet negative Auswirkungen (Risiken) einer Entscheidung. Sie identifiziert für alle Entscheidungsoptionen die mit ihnen verbundenen Risiken und bewertet sie. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse vergleicht die Risikobelastung der betrachteten Optionen und liefert damit eine Grundlage für die zu treffende Entscheidung.
Entscheidungsrisiko-Analyse
Die Entscheidungsrisikoanalyse untersucht und bewertet negative Auswirkungen (Risiken) einer Entscheidung. Sie identifiziert für alle Entscheidungsoptionen die mit ihnen verbundenen Risiken und bewertet sie. Die Gegenüberstellung der Ergebnisse vergleicht die Risikobelastung der betrachteten Optionen und liefert damit eine Grundlage für die zu treffende Entscheidung.
Einsatzmöglichkeiten
- Alle Entscheidungssituationen, auch außerhalb von Projekten.
- Bewertung von Kompromisslösungen und der Beibehaltung des Status Quo (d.h. "Nicht-Entscheiden")
- Typische Projektsituationen wie z.B. Make-or-buy-Entscheidung, Lieferantenauswahl, Suche nach einem Projektpartner oder kurzfristigen Personalentscheidungen
Die Entscheidungsrisikoanalyse wird idealerweise mit anderen Methoden zur Entscheidungsfindung (wie etwa Nutzwertanalyse, Kraftfeldanalyse) kombiniert.
Ergebnisse
- Darstellung der Risikobelastung der Entscheidungsoptionen
- Empfehlungen für das weitere Vorgehen im Entscheidungsprozess
- Input für eine anschließende umfassende Projektrisikoanalyse
Vorteile
Durchführung: Schritt für Schritt
Schritt 1: Definieren Sie die Entscheidungssituation!
Beschreiben Sie mit Hilfe der vorliegenden Informationen (z.B. Offener Punkt, Spezifikationen, Organigramm, Kalkulation, Terminplan, Statusbericht, aktuelle Leistungskennzahlen, Prognosen) folgende Aspekte:
- Ausgangssituation: In welchem Kontext ist die Entscheidung zu fällen? Welche Entwicklungen haben zu der aktuellen Situation geführt?
- Problemstellung: Warum ist eine Entscheidung notwendig? Was passiert bei Untätigkeit?
- Zielsetzung: Welche Auswirkungen hätte eine optimale Entscheidung?
- Beteiligte: Wer ist von der Entscheidung betroffen? Wer muss informiert werden? Wer muss konsultiert werden? Wer muss an der Entscheidung aktiv beteiligt werden?
- Beschränkungen: Bis wann muss die Entscheidung spätestens gefällt werden? Welche Kosten dürfen durch die Entscheidung entstehen? Welche anderen Rahmenbedingungen sind einzuhalten?
Beispiel: Ein Einzelhandelsunternehmen plant für den Sommer ein Kundenevent zur Gewinnung von Neukunden. Im Januar zeichnet sich durch kurzfristigen Ausfall eines Teammitglieds aus dem Einkauf ein Personalengpass ab. Das Event soll unverändert im gleichen Umfang zum festgelegten Termin stattfinden. Die Motivation der Mitarbeiter darf nicht darunter leiden. Beteiligt sind der Filialleiter (Auftraggeber), Marketingleitung (Projektleitung), Einkaufsleitung und der Betriebsrat. Das Projekt ist in Plan und es gibt ein Risikobudget. Alle Mitarbeiter sind ausgelastet, z.T. überlastet.
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27.11.2018
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