Nebenbei-Projekt als Karrieresprungbrett?
Nebenbei-Projekt als Karrieresprungbrett?
"Der Ursprung aller Dinge ist klein."
Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.),
römischer Staatsmann, Schriftsteller und Philosoph
"Herr Meier, der Vorstand wünscht sich dringend eine Aussage zur Mitarbeiterzufriedenheit. Ich weiß, Sie sind der Richtige für diese Aufgabe. Legen Sie so schnell wie möglich mit einer Befragung los!"
Haben Sie eine ähnliche Situation schon einmal erlebt? Ihr Vorgesetzter kommt mit einem neuen wichtigen Vorhaben, das er nicht weiter spezifiziert, auf Sie zu. Offensichtlich sieht er es als normalen Arbeitsauftrag an, obwohl es sich eindeutig um ein Projekt handelt.
Sie können dieses Projekt natürlich mangels konkreter Zieldefinition, Budgets und Ressourcen ablehnen. Peter Kobriger allerdings empfiehlt entgegen gängiger PM-Richtlinien explizit, sich auf das Abenteuer eines Nebenbei-Projekts wie das oben beschriebene einzulassen und dem Management so zu beweisen, was in einem steckt.
In seinem Beitrag "Nebenbei-Projekte als Chance begreifen" beschreibt der Autor anhand eines Beispiels, wie man mit professioneller Herangehensweise Nebenbei-Projekte zum Erfolg führen kann. Denn genau in diesen eher kleinen, oft internen Projekten, die ohne zusätzliches Budget "mal so eben nebenher miterledigt" werden sollen, können Projektleiter glänzen und sie vielleicht sogar als Karrieresprungbrett nutzen. Schon Cicero wusste, dass der Ursprung aller Dinge klein ist.
Besonders spannend finde ich den Rat von Peter Kobriger, proaktiv im Team Arbeitsannahmen zu treffen und diese nach dem Start parallel mit dem Auftraggeber abzustimmen. So lässt sich in meinen Augen viel Zeit sparen, die u.U. langwierige Abstimmungen vorab gebraucht hätten.
Viel Vergnügen beim Lesen wünschen Ihnen
Petra Berleb und das Team des Projekt Magazins
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