Wie der Mix aus verschiedenen Methoden die DNA von Firmen prägt Der Koffer der Kreativität: Werkzeuge für eine moderne Unternehmenskultur

Hilfreiche Werkzeuge für eine moderne Unternehmenskultur

Der Einsatz maßgeschneiderter Methoden, abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihres Teams, stärkt die Unternehmenskultur und fördert die Zusammenarbeit. Unsere Autorin Michelle Assmus weiß aus Erfahrung, welche Schlüssel dabei zum Erfolg führen.

Management Summary

Wie der Mix aus verschiedenen Methoden die DNA von Firmen prägt Der Koffer der Kreativität: Werkzeuge für eine moderne Unternehmenskultur

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Wenn es darum geht, eine starke Unternehmenskultur zu schaffen, führt an innovativen Methoden kein Weg vorbei. Wichtig dabei ist jedoch die Erkenntnis, dass sie nicht als starre, sondern als flexible Werkzeuge verstanden werden. Denn: Jede Firma hat ihre eigene Identität und ihre eigenen Bedürfnisse. Was in einem Unternehmen funktioniert, kann in einem anderen völlig ineffektiv sein.

Zu dieser Einsicht kam ich, als ich mit meinem Werkzeugkoffer voller von mir erprobter Frameworks von einem großen US-amerikanischen Konzern zur CSS AG, einem Anbieter für betriebswirtschaftliche Software, wechselte. Denn ich musste feststellen, dass die Methoden, die zuvor gut funktioniert hatten, sich nicht ohne Weiteres auf die CSS übertragen ließen.

In diesem Artikel möchte ich auf die Bedeutung innovativer kollaborativer Ansätze in der Arbeitswelt 4.0 eingehen und aufzeigen, welche bei der Förderung einer positiven Unternehmenskultur durchaus nützlich sind. Ebenso möchte ich verdeutlichen, wie wichtig es ist, deren Umsetzung individuell zu gestalten.

Die Unternehmenskultur als Herzstück des Unternehmens

Eine starke Unternehmenskultur ist das Herzstück eines jeden Unternehmens. Ist sie stark, dann spürt man sie, sobald man das Firmengebäude betritt oder mit den Mitarbeitenden spricht. Sie bedingt ein wohliges Arbeitsklima und eine hohe Motivation der Angestellten. Folglich wirkt sie sich direkt positiv auf den Erfolg des Unternehmens aus.

Oder andersherum: Fehlt eine Unternehmenskultur, leidet die Stimmung im und die Bindung ans Unternehmen; die Fluktuationsrate steigt.

Auch im "War for Talents" ist eine starke Unternehmenskultur entscheidend. Denn: Talentierte Arbeitskräfte suchen nach Betrieben, in denen sie sich nicht nur beruflich entwickeln können, sondern auch in eine positive Kultur finden können.

Kreative Methoden im Werkzeugkasten

Aus meiner Erfahrung heraus können kreative, im wahrsten Sinne des Wortes agile Methoden dazu beitragen, eine Umgebung zu schaffen, in der sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und in der ihre Ideen gefördert werden. Dabei geht diese Agilität in Unternehmen weit über bloße Flexibilität und schnelles Reagieren hinaus. Es handelt sich vielmehr um ein unternehmensinternes Manifest, das Werteprinzipien, Praktiken, Tools und eine spezifische Art des Projektmanagements umfasst. Diese Form der Agilität fördert die Zusammenarbeit zwischen Menschen in crossfunktionalen Teams und verlangt ein bestimmtes Mindset, das auf Offenheit, Anpassungsfähigkeit und kontinuierliche Verbesserung ausgerichtet ist (siehe auch "Was ist ein agiles Mindset?").

Um die Rolle innovativer Frameworks in Unternehmen zu veranschaulichen, kann man sich den Aufbau eines Unternehmens wie die Renovierung eines Hauses vorstellen: Betritt man das Haus, findet man mitunter die unterschiedlichsten Gegebenheiten vor. Ziel ist es, in jedem Raum eine wohlige und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die kreativen Methoden können dabei als Werkzeuge fungieren, mittels derer die spezifischen Herausforderungen eines jeden Hauses bearbeitet werden können. Sie ermöglichen es uns, Räume – im Unternehmenskontext die einzelnen Bereiche und Abteilungen – individuell zu gestalten und anzupassen, sodass eine positive Unternehmenskultur entsteht. Jedes Haus ist dabei individuell und lässt sich nicht einfach mit einem standardisierten Werkzeugkasten "renovieren".

Ich habe mir in den vergangenen Jahren meinen persönlichen Methoden-Werkzeugkoffer zusammengestellt. Auf meine vier Favoriten werde ich im Folgenden näher eingehen. Eines vorweg: Die vorgestellten Konzepte sind keine in Stein gemeißelten Regeln. Vielmehr sind sie als Vorgehensweisen zu verstehen, die in bestimmten Situationen hilfreich sein können – nicht müssen. Letztlich muss jedes Unternehmen für sich selbst herausfinden, welche Werkzeuge nützlich sind und welche nicht.

Social Contract

Alle Kommentare (4)

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Christiane
Müller

Ich wechsele im Sommer zu einem neuen AG - den vorgestellten "Werkzeugkoffer" finde ich überzeugend und werde ihn auf jeden Fall mitnehmen...

Liebe Frau Müller,
das ist eine sehr gute Idee. Berichten Sie uns sehr gern, wie der "Werkzeugkoffer" bei Ihren neuen Kolleg:innen angekommen ist. Viel Erfolg bei Ihrem neuen Arbeitgeber!
Nathalie Röseler
Redaktion

Frank
Forsten

"ausschließlich auf jene Projekte zu konzentrieren, die mit wenig Aufwand einen großen Nutzen erzeugen" - oh je, wann sollen nach dieser Logik dann die berühmten dicken Bretter gebohrt werden? Erscheint mir ein wenig zu kurz gesprungen.

Frank
Märtins
Dipl.-Inf.

Die drei Fragen zum Golden Circle finde ich grundsätzlich gut. Im EFQM-Modell wird für mich die Abgrenzung des Wie zum Was noch klarer, weil das Was im EFQM klar auf das Ergebnis oder die Lieferobjekte fokussiert und keine Verfeinerung des Wie ist. Das Was (womit und mit wem) konkret zu tun ist sehe ich deshalb eher beim Wie. Beim Was kann ich so das, was ich am Ende erwarte (Ziel, Ergebnis) noch klarer herausstellen.
Deinen Beitrag finde ich sehr informativ und anregend und wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Liebe Grüsse.