
Katharina Hoffmann
30.10.2013
- Anmelden oder Registieren, um Kommentare verfassen zu können
Die meisten Projektleiter machen sicher einen hervorragenden Job. Sie führen das Team durch gute Kommunikation, leiten Meetings effizient und vertreten die Teamergebnisse mit klarer Position in den Gremien. Doch in der Realität gibt es nicht nur positive Fälle. Manche Projektmitarbeiter sind unzufrieden, enttäuscht oder verärgert, weil der Projektleiter seine Rolle nur unzureichend ausfüllt – z.B. weil er selbst kaum Zeit für das Projekt hat oder schlicht der Führungsaufgabe nicht gewachsen ist. Doch Projektmitarbeiter müssen sich schlechte Führung nicht bieten lassen. Gero Lomnitz gibt Empfehlungen, was Projektmitarbeiter unternehmen können, um mit dem Problemfall "schlechte Projektleitung" produktiv umzugehen.
Die meisten Projektleiter machen sicher einen hervorragenden Job. Sie führen das Team durch gute Kommunikation, leiten Meetings effizient und vertreten die Teamergebnisse mit klarer Position in den Gremien. Doch in der Realität gibt es nicht nur positive Fälle. Manche Projektmitarbeiter sind unzufrieden, enttäuscht oder verärgert, weil der Projektleiter seine Rolle nur unzureichend ausfüllt – z.B. weil er selbst kaum Zeit für das Projekt hat oder schlicht der Führungsaufgabe nicht gewachsen ist. Doch Projektmitarbeiter müssen sich schlechte Führung nicht bieten lassen. Gero Lomnitz gibt Empfehlungen, was Projektmitarbeiter unternehmen können, um mit dem Problemfall "schlechte Projektleitung" produktiv umzugehen.
Zum Thema "Wie führen Projektleiter ihre Projektmitarbeiter am besten?", gibt es jede Menge Literatur – ich selbst habe einiges dazu beigetragen. All diese Veröffentlichungen basieren auf der Annahme, dass die Herausforderungen an Führung einseitig sind: Der Projektleiter möchte seine Rolle gut wahrnehmen, doch mancher Projektmitarbeiter zieht nicht richtig mit bzw. in die falsche Richtung.
In diesem Beitrag möchte ich die Betrachtungsweise umkehren und der Frage nachgehen, was Projektmitarbeiter unternehmen können, wenn der Projektleiter das Team schlecht führt. Es handelt sich keineswegs um ein exotisches Thema, denn diese Frage stellen mir Projektmitarbeiter oder Teilprojektleiter in Workshops und Seminaren immer wieder.
"Der Projektmanager ist der Champion, er sitzt im Driver Seat, durch sein Vorbild kann er das Engagement der Projektmitarbeiter entfachen und hochhalten – und das selbst in schwierigen Projektsituationen". Solche oder ähnlich markige Aussagen sind weit verbreitet. Lassen wir diese Schlagworte ruhig beiseite. Was bleibt, ist die Verantwortung des Projektmanagers, den einzelnen Projektmitarbeiter und das gesamte Team professionell zu führen, denn nur so lassen sich die Projektziele erreichen.
Um professionell führen zu können, benötigt der Projektleiter:
Diese Anforderungen sind bekannt, und viele Projektmanager machen sicher einen hervorragenden Job. Sie führen das Team durch gute Kommunikation, achten auf klare Rollenverteilung und beziehen das Team in Entscheidungsprozesse mit ein. Meetings werden effizient geleitet, Konflikte offen und respektvoll angesprochen und auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Der Projektmanager vertritt die Ergebnisse des Teams in den Gremien und bezieht, wenn nötig, klar Position. Kurzum: Er leitet das Projekt professionell, sowohl hinsichtlich der Teamführung als auch der Vertretung des Projekts nach außen.
Doch die Praxis sieht manchmal anders aus. Die Projektmitarbeiter sind unzufrieden, enttäuscht oder verärgert, weil der Projektleiter seine Rolle nicht erfüllt.
Sehen wir uns die Reklamationsliste von unzufriedenen Projektmitarbeitern einmal an. Typische Beispiele sind:
…30.10.2013
30.10.2013
30.10.2013
30.10.2013
30.10.2013
31.10.2013
04.11.2013
06.11.2013
08.11.2013
Carsten Barthel
30.10.2013