Die Sache mit den guten Vorsätzen

Wer kennt das nicht: Zum Jahreswechsel nimmt man sich vor, einen kleinen Fehler oder eine kleine Unzulänglichkeit in den Griff zu bekommen. Man gelobt Besserung und fasst einen guten Vorsatz. Aber schon nach kurzer Zeit muss man feststellen: Die alten Gewohnheiten haben gesiegt. Mal wieder. Damit es beim nächsten Mal mit Ihren guten Vorsätzen besser klappt, hat Olaf Clausen einige Empfehlungen für Sie zusammengestellt.

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Die Sache mit den guten Vorsätzen

Wer kennt das nicht: Zum Jahreswechsel nimmt man sich vor, einen kleinen Fehler oder eine kleine Unzulänglichkeit in den Griff zu bekommen. Man gelobt Besserung und fasst einen guten Vorsatz. Aber schon nach kurzer Zeit muss man feststellen: Die alten Gewohnheiten haben gesiegt. Mal wieder. Damit es beim nächsten Mal mit Ihren guten Vorsätzen besser klappt, hat Olaf Clausen einige Empfehlungen für Sie zusammengestellt.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Vieles ist rückblickend gut gelaufen. Nur in Ihrem Zeitmanagement gibt es noch Optimierungspotenzial, auf Ihrer Festplatte stapeln sich Mengen unbekannter Dateien und für Ihre Schreibtischschublade braucht man einen Lageplan. Aber bald ist Neujahr und der richtige Zeitpunkt für gute Vorsätze.

Was ist ein guter Vorsatz?

Im Bedeutungswörterbuch steht unter dem Stichwort Vorsatz folgendes: "Was sich jemand bewusst, entschlossen, fest vorgenommen hat, ein fester Entschluss und eine fest Absicht"; das ist ein Vorsatz. Gut wird der Vorsatz dann, wenn der Vorsatz subjektiv als positiv wahrgenommen wird.

Gute Vorsätze sind also eine prima Sache. Sie zeigen, dass man sich mit sich selbst und seiner Arbeit auseinander setzt und bereit ist, kontinuierlich an sich zu arbeiten. Gute Vorsätze sind also zur Eigenmotivation wichtig. Menschen nehmen sich gerne etwas vor, weil sie diese Vorsätze als Motivationsschub brauchen.

Warum scheitern viele Vorsätze?

Aber Menschen sind auch Gewohnheitstiere. Viele Dinge, die wir täglich während der Arbeit erledigen, machen wir unbewusst und vollkommen automatisch. Doch leider führen wir auch die schlechten Gewohnheiten häufig unbewusst und automatisch durch.

Etwas zu verändern bedeutet, dass man zunächst sehr konzentriert an der Änderung des Gewohnheitsmusters arbeiten muss. Man muss sich zwingen, die Kaffeetasse nach der Arbeit in die Küche zu stellen. Jeden Tag aufs Neue, bis diese Tätigkeit unbewusst durchgeführt wird.

Um das Gewohnheitsmuster zu ändern und Vorsätze fest zu verankern, ist Energie nötig. Meist ist diese in der ersten Begeisterungsphase ausreichend vorhanden. Aussagen von Psychologen zufolge dauert es allerdings mindestens drei Wochen, bis eine tägliche Aufgabe zur Gewohnheit wird. Das zeigt, dass man nur mit Kontinuität etwas erreichen kann.

Wie verwirklicht man gute Vorsätze?

Ein Patentrezept dafür, wie man gute Vorsätze verwirklicht, gibt es nicht. Nur einige Grundsätze:

Die Vorsätze sollten zu Ihnen passen

Nehmen Sie sich nichts vor, was Sie nicht leisten können. Haben Sie z.B. den Vorsatz, Ihren Quellcode zukünftig in Englisch zu dokumentieren, so sollten Sie auch über geeignete Sprachkenntnisse dazu verfügen. Prüfen Sie außerdem, wodurch die Vorsätze motiviert sind. Versichern Sie sich, dass es nicht die Vorsätze anderer sind, die Sie umsetzen wollen, sondern dass Sie selbst dahinter stehen.

Die Ziele klar formulieren

Dokumentieren Sie Ihre Vorsätze und formulieren Sie sie eindeutig. Konkretisieren Sie die Vorsätze soweit wie möglich. Vermeiden Sie allgemeine Formulierungen, wie z.B. "Ich will meinen Arbeitsplatz besser aufräumen". Definieren Sie exakt, was Sie damit meinen, z.B.: "Wenn ich meinen Arbeitsplatz am Abend verlasse, dann ist mein Schreibtisch leer." Durch eine klare Formulierung vermeiden Sie, dass Sie sich selbst etwas vormachen ("Der Schreibtisch ist doch besser aufgeräumt als sonst.").

Weniger ist mehr

Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Notieren Sie sich, was sie machen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen. Teilen sie Ihre Vorsätze in Abschnitte ein und nehmen Sie sich nur jeweils einen Abschnitt für die Umsetzung vor. Das schafft Erfolgserlebnisse. Sie müssen ja nicht bis zum nächsten Jahr mit den nächsten guten Vorsätzen warten.

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