Szenariotechnik

Szenariotechnik ist eine Prognosetechnik, die systematisch Szenarien unterschiedlicher, zukünftiger Projektzustände erzeugt. Diese Szenarien (Prognosen) werden aus der aktuellen Situation unter Anwendung von Annahmen über Einflüsse und zukünftige Entwicklungen im Projekt abgeleitet.

Szenariotechnik

Szenariotechnik ist eine Prognosetechnik, die systematisch Szenarien unterschiedlicher, zukünftiger Projektzustände erzeugt. Diese Szenarien (Prognosen) werden aus der aktuellen Situation unter Anwendung von Annahmen über Einflüsse und zukünftige Entwicklungen im Projekt abgeleitet.
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Basis der Szenariotechnik ist eine Analyse des aktuellen Projektstatus, um die Ausgangssituation zu definieren und um mögliche Einflussgrößen auf die weitere Entwicklung zu identifizieren. Anhand von möglichen erwarteten Ereignissen mit positiven oder auch negativen Folgen (dann als Störereignisse bezeichnet) werden verschiedene daraus resultierende Entwicklungen des Projekts prognostiziert und dokumentiert. Ergebnis der Szenariotechnik sind mehrere, eindeutig definierte Szenarien, die Zustände des Projekts zu einem definierten Zeitpunkt beschreiben. Diese unterscheiden sich voneinander bzgl. Aufwand, Kosten, Fortschrittsgrad und weiterer Kennzahlen. Szenarien werden dazu verwendet, Schlussfolgerungen und Entscheidungen über die weitere Vorgehensweise zu treffen, z.B. im Vergleich zur bestehenden Projektplanung.

Typische Ausprägungen von erzeugten Szenarien sind das Best-Case-Szenario, das eine günstige Entwicklung des Projektes unter positiven Einflüssen zeigt, das Worst Case-Szenario, das eine ungünstige Entwicklung unter Eintritt von Risikoereignissen bzw. Störereignissen simuliert, sowie ein Most Likely Case-Szenario (auch als Trendszenario bezeichnet), das als wahrscheinlichste Entwicklung angenommen wird und zwischen den beiden Extrempunkten liegt.

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