Pugh-Matrix

English
Decision Matrix Method, Pugh Controlled Convergence, Pugh-Matrix, Pugh-Method, Pugh-Analysis

Die Pugh-Matrix vergleicht verschiedene Lösungskonzepte anhand ausgewählter und gewichteter Kriterien mit einem Basiskonzept. Dadurch entsteht eine vergleichende Bewertung der einzelnen Konzepte. Stärken und Schwächen der verschiedenen Lösungen werden sichtbar und können gezielt verstärkt bzw. korrigiert werden. In mehreren Durchläufen ("runs") führt die Methode iterativ zu einem optimalen Lösungskonzept.

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Decision Matrix Method, Pugh Controlled Convergence, Pugh-Matrix, Pugh-Method, Pugh-Analysis

Die Pugh-Matrix vergleicht verschiedene Lösungskonzepte anhand ausgewählter und gewichteter Kriterien mit einem Basiskonzept. Dadurch entsteht eine vergleichende Bewertung der einzelnen Konzepte. Stärken und Schwächen der verschiedenen Lösungen werden sichtbar und können gezielt verstärkt bzw. korrigiert werden. In mehreren Durchläufen ("runs") führt die Methode iterativ zu einem optimalen Lösungskonzept.

Pugh-Matrix
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14.05.2025
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Einsatzmöglichkeiten

  • Neuentwicklung und Modifikation von Produkten, Systemen, Prozessen und Dienstleistungen
  • Alle Entscheidungsfindungen, für die es mehr als zwei Optionen und priorisierte Kriterien gibt

 

Ergebnisse

  • Identifiziertes bestes Konzept, das durch die Pugh-Analyse weiter optimiert wurde
  • Rangfolge möglicher Lösungskonzepte

Vorteile

Systematisches und gleichzeitig kreatives Vorgehen zur Erarbeitung des besten Lösungskonzepts
Das Risiko, Zeit und Ressourcen für ein ungeeignetes oder mittelmäßiges Lösungskonzept zu vergeuden, wird erheblich reduziert.
Das beste Konzept wird nicht nur selektiert, sondern im Laufe der Analyse durch Hybridisierung mit Stärken anderer Alternativen weiter optimiert.

Durchführung: Schritt für Schritt

Die Pugh-Matrix ist ein Werkzeug, das Konzepte miteinander vergleicht, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Eine favorisierte Lösung wird dann qualitativ durch Stärken der Alternativkonzepte weiter optimiert. Die Methode kann für Produkte, Systeme, Prozesse oder auch Dienstleistungen eingesetzt werden. Der Ablauf ist immer identisch. Zur besseren Lesbarkeit beschreiben die folgenden Schritte die Pugh-Analyse eines technischen Produkts, stellvertretend für alle anderen Untersuchungsobjekte.

Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird hier nur die grammatikalisch männliche Form (Teilnehmer, Moderator) verwendet. Es sind dabei aber stets Personen jeden Geschlechts gemeint.

Teamzusammensetzung

Besetzen Sie das Team mit erfahrenen Fachleuten aus den Bereichen, die mit dem System in Berührung kommen. Neben Entwicklung, Qualitätssicherung oder Produktion können dies auch der Kundendienst oder sogar Vertreter des Kunden sein.

Für die Moderation der Teamarbeit können Sie die Methode "Moderation von Arbeitsgruppen" einsetzen.

Schritt 1: Entwickeln Sie mögliche Lösungen!

Erarbeiten Sie im Team verschiedene Lösungsideen für das zu entwickelnde Produkt, basierend auf den Anforderungen. Dokumentieren Sie diese mit Skizzen, welche die für die Konzepte wesentlichen Merkmale aufzeigen. Sie benötigen mindestens drei Alternativen. Für das Erstellen von Lösungsalternativen können Sie z.B. die Methode Brainstorming einsetzen. Bild 1 zeigt als Beispiel drei vereinfachte Konzepte für einen Leuchteinsatz in der Straßenverkehrsampel mit den jeweiligen Bestandteilen.

Bild 1: Drei Konzepte für  einen Leuchteinsatz  für die Straßenverkehrsampel  (stark vereinfacht)

Bild 1: Drei Konzepte für einen Leuchteinsatz  für die Straßenverkehrsampel (stark vereinfacht)

Aufgabengebiete

Alle Kommentare (1)

Götz
Müller

Ein besonderes Merkmal des Pugh Concept Selection Tools in der ursprünglichen Form ist, dass die Kriterien und deren Gewichtung VOR der Entwicklung möglicher Konzepte stattfindet. Damit wird vermieden, dass vor dem Hintergrund schon entworfener Konzepte die Kriterien zur Auswahl und deren Gewichtung verfälscht werden, d.h. die Kriterien und deren Gewichtung nicht mehr lösungsneutral betrachtet werden.