

KostenplanungKostenplanungKostenplanung ist das Prognostizieren der voraussichtlichen Kosten eines Projekts strukturiert nach Projektkostenarten und Projektkostenträgern sowie zeitlich in der geforderten Genauigkeit aufgelöst. Ergebnis der Kostenplanung ist der Kostenplan des Projekts in den geforderten Darstellungen (z.B. Kostensummenlinie, Kostenstrukturplan usw.) ist selbst für kleinere Projekte ein Muss. Doch wie löst man diese Aufgabe ohne allzu großen AufwandAufwandAufwand (Projektmanagement) ist die Menge aller monetär quantifizierbaren Eingangsgrößen in ein Projekt, in ein Programm, in ein Projektportfolio oder in einen Teil eines Projekts.? Gerade bei kleineren Projekten bietet sich dafür Microsoft Excel an. Erfahren Sie, wie Sie damit einen aussagefähigen und funktionellen Kostenplan erstellen, der sich leicht an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt.
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KostenplanungKostenplanungKostenplanung ist das Prognostizieren der voraussichtlichen Kosten eines Projekts strukturiert nach Projektkostenarten und Projektkostenträgern sowie zeitlich in der geforderten Genauigkeit aufgelöst. Ergebnis der Kostenplanung ist der Kostenplan des Projekts in den geforderten Darstellungen (z.B. Kostensummenlinie, Kostenstrukturplan usw.) ist selbst für kleinere Projekte ein Muss. Doch wie löst man diese Aufgabe ohne allzu großen AufwandAufwandAufwand (Projektmanagement) ist die Menge aller monetär quantifizierbaren Eingangsgrößen in ein Projekt, in ein Programm, in ein Projektportfolio oder in einen Teil eines Projekts.? Gerade bei kleineren Projekten bietet sich dafür Microsoft Excel an. Erfahren Sie, wie Sie damit einen aussagefähigen und funktionellen Kostenplan erstellen, der sich leicht an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt.
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Zu den wichtigsten Aufgaben zu Projektbeginn gehört – neben dem Erfassen von Projektaufgaben und Terminen – die Kostenkalkulation. Für kleinere und mittlere Projekte muss dafür keine spezielle PM-Software zum Einsatz kommen, Microsoft Excel bietet alles, was für den Aufbau einer professionellen ProjektkalkulationProjektkalkulationProjektkalkulation ist die Kalkulation des für ein Projekt erforderlichen Budgets. Je nachdem, aus welchen Bestandteilen sich das Projektbudget zusammensetzt, in welchen Detaillierungsschritten die Budgetierung erfolgt und mit welcher Genauigkeit die Prognosen benötigt werden, sind hierbei unterschiedliche Kalkulationsaufgaben auszuführen. benötigt wird. Durch aktuelle Techniken wie intelligente Tabellen und dynamische Arrays ergeben sich neue Möglichkeiten für Analysen und das Projektreporting.
Die in diesem Beitrag vorgestellte Lösung stellt ein übersichtliches Dashboard mit PivotTables und PivotCharts für die Analyse und das Reporting der ProjektkostenProjektkostenProjektkosten bezeichnen den Verzehr von wirtschaftlichen Gütern, die zur zum Erbringen der vereinbarten Projektleistung notwendig sind. Projektkosten werden in Geldwerten gemessen und leiten sich direkt aus dem für das Erbringen der Leistung erforderlichen Aufwand ab. zur Verfügung sowie eine Was-wäre-wenn-Analyse, um unterschiedliche Szenarien per Knopfdruck durchzuspielen. Die errechneten Gesamtkosten können auf Wunsch mit dem Gesamtbudget abgeglichen werden, sodass eine Kostenplanung wahlweise nach dem "Bottom-up"- oder dem "Top-down"-Prinzip möglich ist. Die mitgelieferte Beispieldatei können Sie leicht an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und so für Ihre eigene Planung verwenden
Basis einer gut organisierten Projektkalkulation ist die Aufteilung der Daten in Datenpools. Ähnlich wie im Sternschema einer Datenbank sollten die Tabellen "normalisiert" werden. Dazu werden Daten wie Projektaufgaben, Ressourcen und Budgets einfach nach ihrem Verwendungszweck getrennt (Bild 1).
Alle Daten sollten in Form einzelner Excel-Tabellen bereitgestellt werden. Externe Daten werden nicht kopiert, sondern mit dem in Excel integrierten Abfragewerkzeug Power Query importiert. Das ermöglicht es Ihnen, die Daten über ein Skript aufzubereiten und mit berechneten Spalten (Feldern) zu arbeiten. Besonders Ressourcendaten müssen nicht für jedes Projekt neu erfasst werden. Hier bietet sich eine dynamische Verknüpfung auf eine Datenbank mit Ressourcendaten an.
Um die Aktualität der Auswertungen sicherzustellen, ist es wichtig, tabellarische Daten ausschließlich in Form von "intelligenten" Tabellen zu halten. Absolute Zellbezüge ($A$1) auf Listen sind nicht dynamisch genug für Auswertungen mit Formeln und PivotTables. Externe Verknüpfungen liefern ihre Ergebnisse automatisch in Tabellenform. Das Ergebnis einer Power Query-Abfrage auf eine Datenbank ist zum Beispiel immer eine Tabelle.
Mehr zu "intelligenten" Tabellen siehe: "Das Excel-Werkzeug 'Tabelle' im Praxiseinsatz" |
Wenn die beteiligten Datenpools bereitstehen (siehe Tabelle 1), wird die Projektkalkulation aufgebaut. Bild 2 zeigt den Datenfluss von den Daten über die Ressourcenzuweisung zum ProjektstrukturplanProjektstrukturplanEin Projektstrukturplan ist die vollständige hierarchische Darstellung aller Aufgaben eines Projekts . Häufig wird hierfür die Visualisierung in Form eines Baumdiagramms gewählt. und den daraus erstellten Auswertungen über PivotTables und PivotCharts.
Element |
Beschreibung |
---|---|
Projektstrukturplan |
Tabelle mit Projektschritten, Aufgabenpaketen, Meilensteinen und mehreren Spalten für Projektkosten |
Ressourcen |
Tabelle oder externe Datenbankverknüpfung mit Name, Typ, KostensatzKostensatzEin Kostensatz gibt die Kosten einer im Projekt eingesetzten Ressource pro Betrachtungseinheit (Stunde, Monat, Quadratmeter etc.) an. Auf Basis von Kostensätzen können für einen geschätzten Arbeitsaufwand im Projekt die Kosten ermittelt werden. Dienstleistungen werden ebenfalls häufig anhand von Kostensätzen für die beauftragte Leistung berechnet. der Ressourcen |
Zuweisung |
Für die Zuweisung von Projektaufgaben (Arbeitspaketen) an beliebig viele Ressourcen wird eine Zuweisungstabelle angelegt. Der gemeinsame Schlüssel ist die AP-Nummer, die Projektkosten werden im Projektstrukturplan summiert |
Budget |
Für eine Top-down-Planung wird ein Projektbudget bereitgestellt. Das RisikobudgetRisikobudgetRisikobudget ist im Projektmanagement ein Teil des Projektbudgets, der zur Finanzierung von Risikomaßnahmen verwendet wird. ist eine Aufstellung geschätzter Kosten für die Beseitigung von Risiken. Dieses Budget kann mit der RisikoanalyseRisikoanalyseDie Risikoanalyse umfasst alle Aktivitäten zur Einschätzung, Bewertung und Priorisierung der Risiken (inkl. Chancen) im Projekt. Sie liefert damit die Ausgangsbasis für alle weiteren Schritte der Maßnahmenplanung und –bewertung wie auch für die Risikoüberwachung im Projekt. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Risikomanagements und als wiederkehrender Prozess im Projektverlauf zu sehen, der sich an die Risikoidentifikation anschließt. verknüpft werden. |
PivotTables und PivotCharts |
Die Auswertung der Daten mit Aggregation der Kostensummen erfolgt über PivotTables, visualisiert wird mit PivotCharts. |
Dashboard |
Im Dashboard werden die einzelnen Diagramme gesammelt und übersichtlich präsentiert. Hier sollte auf eine einheitliche Skalierung geachtet werden. |
Alle globalen Parameter, die in den einzelnen Tabellen in Formeln, Textfeldern oder Grafiken verwendet werden, sind im Projektdatenblatt hinterlegt. Dazu gehören zum Beispiel das Datum des Projektbeginns, der Name des Projektleiters, die KostenstelleKostenstelleKostenstellen sind Kategorien für die Aufwände einer Organisationseinheit, die deren Struktur abbilden. Kostenstellen können nach verschiedenen Kriterien wie z.B. räumliche Zuordnung, Verantwortlichkeit, Kostenträger oder Leistungsart gebildet werden. Übertragen auf die Kostenrechnung im Projekt können für die Projektarbeit spezifische Projektkostenstellen wie z.B. "Qualitätssicherung" definiert werden., der Projektname und der Auftraggeber oder Kunde (Bild 3). Diese Werte werden nur einmal für das gesamte Projekt definiert. Ändern sich diese Werte, sollte sich das automatisch auf die gesamte ProjektplanungProjektplanungProjektplanung ist der Prozess, Ablauf, Umfang, Kosten, Ressourcen, Qualität und andere Aspekte eines Projekts zu planen. und -auswertung auswirken. Das lässt sich am einfachsten mit globalen Bereichsnamen erreichen. Das Projektdatenblatt in unserem Beispiel ist in die Bereiche "Allgemeine Projektdaten", "Kostenarten" und "Monate" unterteilt.
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tbd
02.10.2013
JST
03.10.2013
Zlatko Gatev
05.11.2014
Zlatko Gatev
05.11.2014