Time-to-Market (TTM)
Time-to-Market (TTM) ist die Zeitspanne, in der ein Produkt dem Hersteller Kosten verursacht, aber noch keine Erträge generiert. Im Wesentlichen setzt sich die Time-to-Market aus der Entwicklungszeit des Produkts und dem Produktionsanlauf zusammen. Werbung und Marketing für das Produkt können parallel zu Entwicklung und Produktion erfolgen.
Time-to-Market (TTM)
Time-to-Market (TTM) ist die Zeitspanne, in der ein Produkt dem Hersteller Kosten verursacht, aber noch keine Erträge generiert. Im Wesentlichen setzt sich die Time-to-Market aus der Entwicklungszeit des Produkts und dem Produktionsanlauf zusammen. Werbung und Marketing für das Produkt können parallel zu Entwicklung und Produktion erfolgen.
Die Time-to-Market steht am Anfang des Produktlebenszyklus'. Sie beginnt mit der Produktidee und endet mit seinem Markteintritt. Unternehmen wollen die Time-to-Market aus drei Gründen möglichst kurz halten:
- Das Unternehmen muss die Time-to-Market vorfinanzieren. Dies erhöht entweder die Verbindlichkeiten oder reduziert die eigenen Finanzmittel.
- Je später der Markteintritt erfolgt, desto kürzer ist der Zeitraum, indem mit dem Produkt Erträge erzielt werden können.
- Je früher der Markteintritt erfolgt, desto größer ist der eigene Marktanteil.
Es gibt mehrere Ansätze, um die Time-to-Market zu reduzieren:
- Die Theory of Constraints versucht, die Dauer des Entwicklungsprojekts zu minimieren, indem sie Engpassressourcen optimal einsetzt.
- Quality Function Deployment dient dazu, die wichtigsten Leistungsmerkmale zu identifizieren und so den Funktionsumfang des neuen Produkts auf ein Minimum zu reduzieren.
- Der Lean Startup-Ansatz versucht, durch den Build-Measure-Learn-Prozess möglichst schnell aus dem Minimum Viable Product das Minimal Marketable Product abzuleiten und so die Dauer der Produktentwicklung zu minimieren.
Die einfachste Möglichkeit, die Time-to-Market zu minimieren besteht darin, marktreife Produkte direkt zu akquirieren, z.B. durch Kauf von Lizenzrechten oder Unternehmen.