Unternehmenskultur – Ursprung oder Ergebnis?
Angenommen, Sie kommen frei von jeglicher "Betriebsblindheit" in ein neues Team. Ihnen fällt auf, dass die Ablage von Dokumenten unstrukturiert erfolgt – unnötige, lange "Suchzeiten" sind die Folge. Sie schlagen ein intuitiveres Ablagesystem vor, aber Ihre neuen Kollegen lehnen dies kategorisch ab mit der Begründung: "So handhaben wir das hier schon immer. Daran müssen Sie sich gewöhnen!"
Unternehmenskultur – Ursprung oder Ergebnis?
Angenommen, Sie kommen frei von jeglicher "Betriebsblindheit" in ein neues Team. Ihnen fällt auf, dass die Ablage von Dokumenten unstrukturiert erfolgt – unnötige, lange "Suchzeiten" sind die Folge. Sie schlagen ein intuitiveres Ablagesystem vor, aber Ihre neuen Kollegen lehnen dies kategorisch ab mit der Begründung: "So handhaben wir das hier schon immer. Daran müssen Sie sich gewöhnen!"
"Man liebt Ursache und Wirkung zu verwechseln."
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832),
deutscher Dichter und Naturforscher
Angenommen, Sie kommen frei von jeglicher "Betriebsblindheit" in ein neues Team. Ihnen fällt auf, dass die Ablage von Dokumenten unstrukturiert erfolgt – unnötige, lange "Suchzeiten" sind die Folge. Sie schlagen ein intuitiveres Ablagesystem vor, aber Ihre neuen Kollegen lehnen dies kategorisch ab mit der Begründung: "So handhaben wir das hier schon immer. Daran müssen Sie sich gewöhnen!"
Wenn die Devise in Ihrem Unternehmen lautet: "So ist es halt", dann sehen Claudia Simon und Uwe Techt dringenden Handlungsbedarf. In ihrem Beitrag "Unternehmenskultur ist, wenn die Arbeit Spaß macht!" beschreiben sie solche Situationen als ein deutliches Zeichen für eine "gestörte" Unternehmenskultur, die auf hemmenden Paradigmen basiert. Diese Paradigmen seien zudem der Grund für die im Unternehmen etablierten Verhaltensweisen, die in der Summe letztendlich die Kultur bilden: "Unternehmenskultur ist ein Resultat, keine Ursache!"
Die Autoren betrachten diese Thematik aus einem ungewohnten Blickwinkel, den ich sehr spannend und wichtig finde: Solange Sie die hemmenden Paradigmen des Unternehmens nicht verändern, steigert z.B. der Kickertisch im Pausenraum vielleicht kurzfristig die Mitarbeitermotivation – ändert aber nichts an der Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens. Anhand von Beispielen erläutern Simon und Techt die vier produktiven Paradigmen, mit denen Sie die Unternehmenskultur und zugleich Leistungsfähigkeit nachhaltig verbessern können.
Viel Spaß beim Lesen und Gestalten einer produktiven Unternehmenskultur wünschen Ihnen
Petra Berleb und das Team des Projekt Magazins
Lesen Sie auch in unserer Ausgabe 23/2017 vom 29. November 2017:
Verschwendung mit Lean Project Management vermeiden
Tipp: Projektkosten per Wasserfalldiagramm aussagekräftig darstellen
Internationale Gesellschaft für die Menschenrechte, albanische
29.11.2017