Asta Powerproject 13.0 – Projektplanung jetzt auch mit 3D-Modell
Das etablierte Planungs-Tool Asta Powerproject bietet einen umfangreichen Funktionsumfang für das Einzel- wie auch für das Multiprojektmanagement. Neu hinzugekommen sind in der aktuellen Version Erweiterungen in den Bereichen Projektplanung und Ressourcenmanagement sowie ein BIM-Add-on, das den Datenaustausch zwischen Architekten und Bauplanern unterstützt. Elisabeth Wagner stellt die Neuerungen vor.
Asta Powerproject 13.0 – Projektplanung jetzt auch mit 3D-Modell
Das etablierte Planungs-Tool Asta Powerproject bietet einen umfangreichen Funktionsumfang für das Einzel- wie auch für das Multiprojektmanagement. Neu hinzugekommen sind in der aktuellen Version Erweiterungen in den Bereichen Projektplanung und Ressourcenmanagement sowie ein BIM-Add-on, das den Datenaustausch zwischen Architekten und Bauplanern unterstützt. Elisabeth Wagner stellt die Neuerungen vor.
Mit der neuen Version seiner Projektplanungssoftware Asta Powerproject hat der Software- und Lösungsanbieter aus Karlsruhe die Funktionalität seiner Software weiter ausgebaut. Erweiterungen gibt es in Version 13 vor allem in den Bereichen Projektplanung und Ressourcenmanagement. Für seine Hauptzielgruppe – Architekturbüros und Bauplanungs-Unternehmen – hat die aktuelle Version darüber hinaus ein besonderes innovatives Add-on im Gepäck: Ein Building-Information-Modeling-Modul (BIM-Modul) ermöglicht es, die Daten von 3D-Modellen, wie sie in der Architektur häufig verwendet werden, für die Projekt- bzw. Bauplanung zu übernehmen.
Weiterentwicklung in der Ressourcenplanung
Die Softwareversion 13.0 bietet einige neue Möglichkeiten, Informationen visuell darzustellen. Bisher gab es bereits die Möglichkeit, Vorgangsbalken per Farbcodierung grafisch zu gestalten, z.B. durch Verwendung einer eigens angelegten "Gewerkebibliothek". Mittlerweile ist dies auch auf direktem Weg mit der Zuweisung einer konkreten Ressource oder eines bestimmten Kostenblocks möglich. Weist der Anwender z.B. Vorgängen per Drag-and-Drop einen Mitarbeiter zu, stellt das Tool den Vorgangsbalken automatisch schraffiert in einer bestimmten für den Mitarbeiter bereits in der Bibliothek angelegten Farbe dar. Vorgänge von Mitarbeiter A sind dann z.B. rot schraffiert, die von Mitarbeiter B blau und die von Mitarbeiter C gelb. So lässt sich schnell überblicken, wer wann in welchen Projekten beschäftigt ist. Beim Zuweisen weiterer Mitarbeiter ändert sich die Farbe nicht, der Anwender kann anhand der Farbe also jederzeit erkennen, wer die "Leitressource" ist. Im Bauprojektmanagement ist dies z.B. für die Kolonnenplanung hilfreich, da der Bauleiter so auf einen Blick erkennt, wer die Kolonne verantwortlich führt. Entsprechendes gilt für die Zuweisung von Kostenblöcken.
Das Unternehmen "Asta Development"
Der Software- und Lösungsanbieter Asta Development mit Sitz in Karlsruhe vertreibt seit 1991 Projektmanagement-Software im deutschsprachigen Raum und bietet dazu sämtliche Trainings-, Integrations-, Beratungs- und Betreuungsleistungen an. Rund 8.000 Systeme mit rund 20.000 Installationen und 60.000 Anwendern sind derzeit installiert.
Bei Überlastung eines Mitarbeiters durch neue Zuweisungen erscheint der Warnhinweis rechts unten jetzt deutlich größer und auffälliger als bisher. Ein Klick auf den Mitarbeiter-Link (Bild 1) führt zur ausführlichen Auslastungsinformation. Nach wie vor ist es möglich, Mitarbeiter mehrfach zu verplanen, wenn man sich bewusst dafür entscheidet – z.B. weil man sich noch nicht endgültig festgelegt hat.
Zuweisungskurven für Belastungsverläufe
Der Aufwand für die Bearbeitung eines Vorgangs ist nicht immer zu jedem Zeitpunkt gleich hoch, sondern verläuft oft kurvenförmig. Die Bearbeitung kann zu Beginn z.B. wenig arbeitsintensiv sein, dann steigt die Belastung an, sinkt wieder ab und ist am Ende vielleicht wieder hoch. Um einen solchen Verlauf abzubilden, müsste der Anwender den Vorgang in mehrere Abschnitte aufteilen und jeweils unterschiedliche Einzelaufwände eingeben. Mit dem neuen Feature "Zuweisungskurven" lässt sich diese Herausforderung auf einfache Weise meistern. Klickt der Anwender mit der rechten Maustaste auf den Ressourcenbalken, öffnet sich das Menü "Eigenschaften" mit dem zusätzlichen Reiter "Zuweisung modellieren". Die Zuweisung "Linear" entspricht dabei der bisherigen Standardeinstellung, ein Klick auf die Zuweisungskurve "Normalverteilung" führt z.B. zur typischen Glockenverteilung, die ihr Maximum nach der Hälfte der Zeit erreicht und dann wieder abfällt.
In der grafischen Darstellung (Bild 3) zeigen die Balken die prozentuale Verteilung an, die dunkelbraune Linie die kumulierte Aufwandskurve. Alle Werte können manuell geändert werden – entweder mit der Maus über die Veränderung der Balkenhöhe in den einzelnen Abschnitten oder durch das Eintippen neuer Werte in der darüber liegenden Tabelle. Nur wenn die Summe der eingegebenen Prozentwerte genau 100% entspricht, ist der Button "Übernehmen" freigeschaltet. Aus den eingegebenen Prozentwerten errechnet sich der Arbeitsaufwand pro Abschnitt. Ist ein Mitarbeiter z.B. mit insgesamt 20 Stunden für den Vorgang eingeplant und entfallen auf einen bestimmten Abschnitt davon 23 Prozent der Zeit, so entspricht das einem Arbeitsaufwand von 4,6 Stunden (20h * 0,23) für diesen Abschnitt.
Die mitgelieferten Zuweisungskurven, die sich nicht nur für Aufwände, sondern ebenso für Kosten verwenden lassen, versteht der Hersteller als Basisangebot. Die Anwender können jedoch auch selbst Profile modellieren und abspeichern. Asta Powerproject speichert diese gemeinsam mit den Plangrößen und ihren Attributen ab und stellt sie projektübergreifend zur Verfügung.
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