Ausgabe 22/2024
In einem gut geführten Unternehmen schauen sich die Leute die Veränderung nicht nur an, sie treiben sie an.
Jack Welch (1935–2020)
US-amerikanischer Manager und ehemaliger CEO von General Electric (GE)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Jack Welchs Zitat trifft den Kern dessen, was Agile Coaches täglich leisten: Sie gestalten Veränderung aktiv. Teams, die sich auf agile Methoden wie Scrum verlassen, finden sich oft in eingefahrenen Prozessen wieder. Was einst als flexibles Framework eingeführt wurde, kann jedoch schnell in Routine erstarren. Das geschieht natürlich nicht über Nacht. Aber es gibt deutliche Hinweise, wenn Stillstand und Starre einsetzen.
In seinem Artikel "Wie Agile Coaches ein eingerostetes Scrum-Framework aufpolieren" beschreibt David Ross die Warnsignale, die auf eine Schieflage hindeuten. Dazu gehören ineffektive Meetings, unklare Rollenverteilung und fehlende Feedback-Kultur. Hier setzen Agile Coaches an, um festgefahrene Strukturen aufzubrechen und den agilen Grundgedanken zu stärken. Ihr Ziel ist es, nicht nur oberflächliche Probleme zu lösen, sondern eine Kultur zu schaffen, in der Teams flexibel und eigenverantwortlich arbeiten, und ihnen ausreichend Raum für Innovation und Kreativität zu geben.
Agile Coaches sind mehr als Berater, sie sind Begleiter. Sie verankern den agilen Ansatz in den Prozessen – und vor allem im Denken und Handeln der Mitarbeitenden. Indem sie den Grundgedanken von Agilität lebendig halten, verhindern sie, dass Teams in Routine verfallen. So bleibt Veränderung ein fortwährender Prozess, der Innovation fördert und das Team langfristig stärkt.
Viel Spaß beim Lesen wünschen
Nathalie Röseler und das Team des projektmagazins