Ausgabe 11/2024
KI-Tools ermöglichen eine gigantische Zeiteinsparung und wir machen uns nicht die Mühe, sie den Menschen beizubringen.
Christoph Magnussen (*1982)
Berater und Digitalisierungsexperte
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Mensch gegen Maschine. Eine künstliche Intelligenz, die sich wie in zahlreichen Sci-Fi-Filmen gegen ihren Schöpfer richtet und dank ihrer Superintelligenz die gesamte Menschheit versklavt. Horrorszenarien wie diesem stehen Aussagen aktueller KIs entgegen, die der Ansicht sind, dass wenn ein Klavierspieler ein Musikstück in 30 Minuten spielen kann, zwei Klavierspieler das Ganze problemlos in 15 Minuten hinbekommen sollten.
Wo liegt nun also die Wahrheit in Sachen künstlicher Intelligenz? Sollten wir sie als teuflische Supertechnologie fürchten oder sie als Kinderspielzeug links liegen lassen? Weder noch, meint der Digitalisierungsexperte Christoph Magnussen in unserem projektmagazin-Interview. Wer heute nicht abgehängt werden möchte, muss sich neugierig und angstfrei mit neuen Technologien auseinandersetzen.
Magnussen ist als CEO und Gründer des Beratungsunternehmens Blackboat am Puls der Zeit. Er berät Unternehmen, wie sie mithilfe neuer Technologien besser und effizienter arbeiten können. Künstliche Intelligenz ist für Magnussen hierbei Grundbaustein. Im Gespräch gewährte der Hamburger Unternehmer uns vielfältige Einblicke, was mithilfe von KI möglich ist, und lieferte zudem konkrete Anwendungsmöglichkeiten, wie wir diese neue Technologie heute und in Zukunft am besten nutzen können.
Dabei hat mich die klare und offene Haltung des Blackboat CEOs beeindruckt: Magnussen verklärt die Technik nicht, nennt offen Grenzen und Probleme, tut dies jedoch stets in dem Bestreben, durch die praktische Auseinandersetzung mit KI den größtmöglichen Nutzen für den Menschen zu erzielen.
Ein angstfreies und lustvolles Arbeiten mit allen neuen Technologien wünschen
Konstantin Grassl und das Team des projektmagazins