Ausgabe 12/2024

Dig a little deeper. Think of something that we've never thought of before.
A. A. Milne (1882–1956)
englischer Schriftsteller, Autor von "Pu der Bär"

Liebe Leserinnen und Leser,

zu welcher Erkenntnis würde die Deutsche Bahn wohl kommen, wenn sie – wie die Schweizer Bundesbahn – ihre Führungskräfte in die Rolle ihrer Fahrgäste schlüpfen und verschiedene Reisesituationen aus nächster Nähe erleben ließe? Zum Beispiel das Reisen bei Hitze, mit schwerem Gepäck, mit Kindern oder als im Zug arbeitender Fahrgast. Sie würde die Bedürfnisse ihrer Kundschaft wohl deutlich besser verstehen.

Genau für dieses echte Verständnis der Kundenbedürfnisse plädiert Anne M. Schüller. In ihrem Artikel "Wie Unternehmen in 6 Schritten Innovationen entwickeln" zeigt sie, wie ein Innovationsprozess aufgebaut werden kann und worauf es bei den einzelnen Schritten ankommt. Besonderen Wert legt sie bei der Analyse von Kundenbedürfnissen darauf, nicht die (potenziellen) Kunden selbst zu befragen: Diese könnten zwar sagen, was ihnen heute fehle und was sie morgen besser gemacht haben wollten, aber nicht, was sie in zehn Jahren mögen werden.

Naheliegend und gleichzeitig bemerkenswert finde ich auch folgenden Hinweis der Autorin: Für sie besteht das Innovationsteam idealerweise für die Phase der Ideenfindung aus anderen Teammitgliedern als für die Phase der Umsetzung. So könnten sowohl kreative Menschen mit Vorwärtsdrang ihre Stärken einbringen, indem sie abwegige Fragen stellten und das Undenkbare dächten, als auch pragmatische und strukturierte Menschen, indem sie die Innovation mit ihrem Auge fürs Detail auf Machbarkeit überprüften. Zu viel Kreativität in der Umsetzung schade hingegen genauso, wie verrückte Ideen zu früh im Keim zu ersticken.

Viel Vergnügen und Erfolg beim kreativen Sammeln und strukturierten Umsetzen neuer Ideen wünschen
Julia Schumacher und das Team des projektmagazins

Innovationen sind der Umsatz von übermorgen. Sie sind für Unternehmen die einzige Möglichkeit, langfristig am Markt zu bestehen. Ein Vorgehen aus sechs Schritten kann helfen, mit Kreativität und Umsetzungsstärke erfolgreich zu innovieren.

Teil 2:
Die Gantt-Diagramme anlegen

Projekte mit vielen Arbeitspaketen werden in der Gantt-Darstellung schnell unübersichtlich. Abhilfe schafft das Auftrennen in mehrere Teildiagramme. Erfahren Sie im zweiten Teil, wie Sie diese zeitsparend mithilfe einer Vorlage erstellen.

Pausen sind keine Zeitverschwendung, sondern auch bei größtem Stress wichtig. Sie ermöglichen dem Gehirn, sich zu regenerieren, neu zu organisieren und Prioritäten zu setzen. Mit diesen Tipps laden Sie Ihre Energiereserven schnell wieder auf.

Klassisch, agil oder hybrid – Planforge unterstützt jede dieser Vorgehensweisen auf Projekt-, Programm- und Portfolioebene. Neu sind u.a. die Top-down-Planung mit OKR-Integration sowie die Möglichkeit zur vollständig agilen Planung nach SAFe.

Sie wünschen sich einen Katalysator für Gruppenprozesse, der zudem gute Ergebnisse und Prozesse sicherstellt? Facilitators helfen Ihnen dabei. Bernhard Schloß zeigt, wie Facilitation zu besseren Meetings, Prozessen und Entscheidungen führt.

Teil 1:
Rahmenbedingungen und Basismodell

Mit Large Scale Scrum (LeSS) entwickeln viele Teams gemeinsam ein Produkt mit Scrum. Das LeSS-Framework ermöglicht den Teams einen effizienten, gemeinsamen Arbeitsmodus. Der erste von zwei Teilen beschreibt die Variante für bis zu acht Teams.