Ausgabe 10/2024
In der Mitte der Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.
Albert Einstein (1879-1955)
Physiker
Höher, schneller, weiter – der Wunsch nach kurzen Entwicklungszyklen hat auch den Bereich der Hardware und Mechanik längst erreicht. Doch anders als in der Softwareentwicklung, in der das fertige Produkt als funktionsfähiger Programmcode vorliegt, besteht in der Hardwareentwicklung das Problem der Körperlichkeit. Sprich: Der Produktionsprozess ist viel komplexer. Gibt es trotz dieser Schwierigkeiten Möglichkeiten, agile Prinzipien in die Hardwareentwicklung zu integrieren?
Ja, die gibt es durchaus, sagen Mayanga Ngoy und Simon Stieber in ihrem Artikel "Strategien zur Definition von agilen Inkrementen im Projekt". Sie berichten u.a. von der Notwendigkeit, die Definition of Done speziell auf diese Herausforderungen auszurichten und das Konzept der "Protocepte", also von "Vorprototypen", konsequent einzusetzen. Letzteres hat sich bereits in der Praxis bewährt, um den Begriff "Inkremente" im Bereich der Hardware und Mechanik präziser zu definieren.
Ein, wie ich finde, komplexes, aber relevantes Thema. Ngoy und Stieber bereiten in ihrem Artikel die praktischen Lösungsansätze und Best Practices nachvollziehbar auf. So erhalten Unternehmen wertvolle Einblicke und Strategien, wie sie agile Prinzipien auch in der Hardwareentwicklung erfolgreich anwenden können, um effizientere und flexiblere Prozesse zu etablieren. Nur so können sie aus meiner Sicht ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken.
Eine interessante Lektüre wünschen
Nathalie Röseler und das Team des projektmagazins