Ausgabe 9/2021

Bei Erfindungen ist der Erste immer der Dumme; 
den Ruhm kassiert der Zweite,  
und das Geschäft macht erst der Dritte.
Martin Kessel (1901-1990)
deutscher Schriftsteller 

Liebe Leserinnen und Leser,

was Martin Kessel, Freund Erich Kästners und unangepasster Berliner Schriftsteller, in seiner Aphorismensammlung "Gegengabe" schreibt, kann auch als Warnung an alle Protagonisten der Digitalen Transformation gesehen werden: Mit einer tollen Idee wird man noch lange nicht reich! 

In der Tat werden gerade mal ein Viertel der digitalen Transformationsprojekte von wirtschaftlichem Erfolg gekrönt, so Dr. Rolland Donin, Autor unseres Leitartikels "Digitale Transformation – entwickeln Sie das richtige Geschäftsmodell!". Dafür macht er drei Gründe verantwortlich: Fehlendes Geschäftsmodell, Proof-of-Concept-Falle und mangelnde Geduld. 

Damit Sie mit Ihrer Idee nicht der "Dumme" bleiben, sondern tatsächlich auch das Geschäft machen, sollten Sie die Erfahrungen und Empfehlungen Donins beherzigen. Mit dem von ihm beschriebenen Strategie-Workshop legen Sie zu Beginn Ihres Projekts den Grundstein für ein tragfähiges Geschäftsmodell und den langfristigen Erfolg. Besonders spannend dabei fand ich das Konzept der "Wert-Architektur" – meiner Meinung nach für alle Projektverantwortlichen empfehlenswert! 

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen 
Dr. Alexander Gleich und das Team des projektmagazins 

Wenn Ihr Projekt zur Digitalen Transformation Erfolg haben soll, brauchen Sie ein valides Geschäftsmodell. Ein Proof of Concept reicht nicht aus. Mit einem Workshop legen Sie zusammen mit den wichtigsten Stakeholdern den Grundstein.

Teil 2:
Reinforcement Learning Agent hilft Aufwände schätzen

Die Aufwandsschätzung ist für viele Projektleiter ein leidiges Thema. Ein Algorithmus kann durch Analyse von Arbeitspaketen vergangener Projekte diesen Vorgang künftig verkürzen. Marc Bollmann und Andreas Janiak geben einen Einblick.

Homeoffice, verteilte Teams oder Arbeit im Ausland – es gibt viele Gründe, die ein virtuelles Onboarding notwendig machen. Julia Schumacher teilt mit Ihnen die Lessons Learned des projektmagazins zur Einarbeitung im Homeoffice.

Finden Ihre guten Vorschläge öfters kein Gehör? Erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaft strikt auf Ihren Empfänger ausrichten und sich im Gespräch auf diesen konzentrieren. Lernen Sie zudem Übungen kennen, mit denen Sie Ihre Präsenz steigern.

Das Integrale Modell betrachtet sowohl die harten als auch die weichen Erfolgsfaktoren im Projektmanagement. Mit 4 Perspektiven analysieren Sie die Leistungsfähigkeit des Teams und leiten nachhaltig wirksame Verbesserungsmaßnahmen ab.

Mit unerwarteten Situationen souverän umgehen, sie sogar für sich nutzen - wie geht das? Mit Improvisationstechniken aus der Schauspielkunst, dem Dreischritt der Improvisation. Dr. Jörg Preußig erklärt, wie er funktioniert.