Ausgabe 16/2021
Sobald es eine Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Denkprozess gibt,
wird eine neue Freiheit geboren.
Mit dieser Freiheit entsteht eine neue Wahrnehmung.
Jaggi Vasudev (*1957)
indischer Yogi und Mystiker
Liebe Leserinnen und Leser,
gerade ist Wassermelonen-Saison. Außen grün, innen rot – ich hoffe, das gilt nur für diese Köstlichkeit und nicht für Projekte! Vorhaben können in Schieflage geraten, weil sich z.B. Marktanforderungen anders entwickeln als angenommen oder sich bei KI-Projekten die Datengrundlage als ungenügend herausstellt.
Doch was tun, wenn man als Projektleitung vor so einem Krisenprojekt steht? One-fits-all-Lösungen helfen naturgemäß nicht weiter. Jens Marcus Woehe hat in seinem Beitrag "Individuelle Lösungen für Krisen in Digitalprojekten" solche Projekte in vier Typen eingeteilt (Standardprojekte, Akzeptanzprojekte, Pionierprojekte sowie Disruptorprojekte) und schlägt zu den vier Typen die jeweils passende Sanierungsstrategie vor.
Am Artikel gefällt mir besonders, dass der Autor aus der Vogelperspektive auf die Digitalisierungsprojekte schaut. Durch seine gewählte Distanz wurde mir als Leserin schnell klar, warum manche Projekttypen eher scheitern als andere – und wie diese noch gerettet werden können. Der Gedanke, Distanz zu erlangen, um Neues wahrzunehmen, inspirierte mich schließlich sogar zum Zitat dieser Ausgabe.
Viele neue Perspektiven wünschen wir Ihnen - und Wassermelone nur auf dem Teller!
Magdalena Riesch und das Team des projektmagazins